Paar-Cup: Erik Riss und Max Dilger erlegen die Wölfe
Mit angepasster Punktewertung ging es in die Rennen, denn es gab nicht wie üblich 3-2-1-0 Punkte für die vier Platzierungen, sondern 4-3-2-0 Punkte – wodurch es wichtig war, beide Fahrer eines Teams in die Punkte zu bekommen.
Am Besten gelang dies den gastgebenden Herxheim Drifters, die lediglich in einem Durchgang nicht beide in die Punkte kamen, aber konstant punkteten. Erik Riss gab lediglich einen Punkt ab und war so der Garant für den Herxheimer Triumph. Teamkollege Max Dilger punktete ebenfalls konstant und biss nach einem Sturz im vorletzten Durchgang auf die Zähne. Nach einem Kettenriss war Dilger ausgerechnet auf seine bereits lädierte Schulter gestürzt und wurde vom Lauf ausgeschlossen. Trotz Schmerzen bestritt er den letzten Lauf und sicherte mit Erik Riss den Titel.
Riss ist zufrieden: «Ich habe uns vor dem Rennen schon auf dem Treppchen gesehen und wusste, wenn Max gute Starts macht, dann ist was drin, denn er kennt wie ich die Bahn bestens. Ich selbst konnte nicht mein gewünschtes Set-up fahren, da der Regen die Bahn leicht schmierig gemacht hat. Es war ein bisschen anspruchsvoll, die richtige Abstimmung zu finden. Ich bin ein bisschen unzufrieden mit einem Lauf. Ich machte einen kleinen Fehler am Start, sonst hätte ich den Lauf auch gewonnen. Ich hatte das Gefühl, dass ich mehr Speed als Kevin Wölbert hatte, aber im Endeffekt haben wir gewonnen und das ist alles was zählt.»
Die Wölfe Wittstock, für die Wölbert Maximum fuhr, verloren zwar den Titel an die Herxheimer, wurden aber sicherer Zweiter vor dem Team aus Dohren. Die Dohrener, die mit Kai Huckenbeck, Tobias Kroner und Reservist Jörg Tebbe antraten, sicherten sich den dritten Rang erst durch einen Sieg von Huckenbeck im Stechen gegen Martin Smolinski, der die Farben des MSC Cloppenburg vertrat.
Ergebnisse Speedway-Paar-Cup Herxheim:
1. Herxheim Drifters, 36 Punkte: Erik Riss 23, Max Dilger 13, David Pfeffer N.
2. MSC Wölfe Wittstock, 32: Kevin Wölbert 24, Michael Härtel 8, Steven Mauer N.
3. MSC Dohren, 31+3: Tobias Kroner 13, Kai Huckenbeck 18+3, Jörg Tebbe N.
4. MSC Cloppenburg Fighters, 31+2: René Deddens 11, Lukas Fienhage 6, Martin Smolinski 14+2.
5. Diedenbergen Rockets, 23: Mathias Bartz 18, Daniel Spiller 5, Ethan Spiller N.
6. AC Landshut Devils, 19: Stephan Katt 2, Dominik Möser 17.
7. MSC Abensberg, 15: Darell de Vries 7, Niels Oliver Wessel 4, Philipp Schmuttermayr 4.