Teamchef Matze Bartz: Viel Lob für Wölbert & Blödorn
Von links: Sponsor Jörg Grohmann, Matze Bartz, Kevin Wölbert und Norick Blödorn
Mit der Leistung seiner Jungs konnte Teamchef Mathias Bartz im Halbfinale zur Speedway-Paar-Europameisterschaft in Stralsund zufrieden sein. Norick Blödorn und Kevin Wölbert schafften nicht nur die Qualifikation für das Finale, sondern gewannen auf heimischem Geläuf sogar das Rennen vor Großbritannien und Tschechien. «Ein unglaublich gutes Rennen von Kevin und Norick», lobte Bartz. «Schon nach der Anreise und dem Eintreffen von Norick und Kevin hat es sehr, sehr gut harmoniert. Es wurde viel gesprochen, sehr sachlich, ruhig und auch einfach locker gequatscht. Das war ein guter Start. Im Training haben beide unglaublich gut ausgesehen und haben hier und da noch etwas Kleines verändert.»
Mit einem 4:2-Erfolg gegen Tschechien gelang dem deutschen Duo ein guter Start in den Renntag; nach dem 3:3 gegen die Briten lieferten Wölbert und Blödorn viermal in Folge ein 5:1 ab und gewannen das Rennen. «Als der erste Lauf gegen die Tschechen gewonnen wurde, und beide gut aus den Bändern gekommen sind, wusste ich, das kann was werden. Insgeheim habe ich aufs Treppchen gehofft und auch auf ein Weiterkommen. Dass es dann so deutlich wird, hätte ich nicht gedacht. Aber die Jungs haben unglaublich gut als Paar funktioniert, sowohl auf der Bahn als auch in der Box», so der stolze Teamchef. «Bevor sie nach jedem Lauf mit ihren Mechanikern gesprochen haben, sprachen sie erst miteinander, das war sehr wichtig.»
Für das Finale in Italien, für das sich Deutschland mit Großbritannien qualifiziert hat, würde Teamchef Bartz gerne wieder Kevin Wölbert und Norick Blödorn ans Band bringen, was aber noch nicht 100-prozentig fix ist, wie er SPEEDWEEK.com verriet: «Kevin hat zu der Zeit schon einen Familienurlaub gebucht, und ob der verlegt werden kann, ist fraglich. Aber an sich sind die beiden gesetzt. Das haben sie sich verdient und erfahren.»
Ergebnisse Speedway-Paar-EM-Halbfinale Stralsund/D:
Qualifiziert für das Finale:
1. Deutschland, 27 Punkte: Kevin Wölbert 14, Norick Blödorn 13
2. Großbritannien 26: Tom Brennan 18, Leon Flint 7, Ashton Boughen N
Ausgeschieden:
3. Tschechien 24: Jan Kvech 15, Adam Bednar 9, Matous Kamenik N
4. Slowenien 17: Matic Ivacic 8, Anze Grmek 9
5. Schwede 16: Mathias Thornblöm 7, Victor Palovaara 4, Jonathan Grahn 5
6. Norwegen 11: Glenn Moi 6, Truls Kamhaug 5
7. Ukraine 4: Nazar Parnicki N, Andrij Karpov 4