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Speedway-Paar-EM: Deutschland mit Sieg ins Finale

Von Manuel Wüst
Norick Blödorn (weiß) und Kevin Wölbert (gelb) triumphierten für Deutschland

Norick Blödorn (weiß) und Kevin Wölbert (gelb) triumphierten für Deutschland

Mit einem erfolgreichen Auftritt haben Kevin Wölbert und Norick Blödorn den Einzug ins Finale der Speedway-Paar-Europameisterschaft für Deutschland geschafft. Das Duo siegte in Stralsund vor den Briten und Tschechen.

Gleich im ersten Lauf des deutschen Teams kam es zum Aufeinandertreffen mit dem Team aus Tschechien, das mit Jan Kvech einen GP-Fahrer an den Start brachte. Mit einem wichtigen 4:2-Erfolg konnte Deutschland nicht nur mit einem Sieg ins Rennen starten, sondern auch gleich einem harten Konkurrenten Punkte abnehmen.

Nach einem 3:3 gegen die Briten, für die Tom Brennan Maximum fuhr, lief es für das deutsche Team wie am Schnürchen. Zunächst wurden die Norweger mit 5:1 besiegt und auch gegen die Ukraine, die mit Andrij Karpov nur einen Fahrer im Einsatz hatten, konnte ein 5:1 eingefahren werden. Mit einem weiteren 5:1 gegen Slowenien war der Sieg zum Greifen nahe.

Nachdem die Briten im 19. Lauf ebenfalls ein 5:1 gegen Slowenien holten und auch die Tschechen noch um den Finaleinzug mitmischten, musste für Deutschland auch gegen Schweden ein Sieg her, um sicher im Finale zu stehen. Wölbert und Blödorn lieferten im 20. Lauf das vierte 5:1 in Folge über Victor Palovaara und Mathias Thornblöm und machten damit nicht nur den Finaleinzug perfekt, sondern obendrein den Tagessieg im Stralsunder Paul-Greifzu-Stadion. Den Tschechen nutzte der Sieg im 21. Lauf über die Ukraine nichts mehr, denn als drittplatziertes Team hinter Deutschland und Großbritannien schieden sie aus.

Deutschland und Großbritannien komplettieren somit das Line-up im Finale in Lonigo (Italien), für das neben den Gastgebern die Teams aus Polen, Dänemark, Finnland und Lettland gesetzt sind.

Ergebnisse Speedway-Paar-EM-Halbfinale Stralsund/D:

Qualifiziert für das Finale:

1. Deutschland, 27 Punkte: Kevin Wölbert 14, Norick Blödorn 13
2. Großbritannien 26: Tom Brennan 18, Leon Flint 7, Ashton Boughen N

Ausgeschieden:
3. Tschechien 24: Jan Kvech 15, Adam Bednar 9, Matous Kamenik N
4. Slowenien 17: Matic Ivacic 8, Anze Grmek 9
5. Schwede 16: Mathias Thornblöm 7, Victor Palovaara 4, Jonathan Grahn 5
6. Norwegen 11: Glenn Moi 6, Truls Kamhaug 5
7. Ukraine 4: Nazar Parnicki N, Andrij Karpov 4


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