MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Paar-EM: Dänemark schlägt Polen – Deutschland Letzter

Von Manuel Wüst
Norick Blödorn (li.) und Sandro Wassermann hatten einen schweren Stand

Norick Blödorn (li.) und Sandro Wassermann hatten einen schweren Stand

Dänemark überraschte die favorisierten Polen beim Finale der Speedway-Paar-EM im italienischen Lonigo und gewann den Wettbewerb. Das deutsche Team enttäuschte mit dem letzten Platz.

Mit einem bestens aufgelegten Rasmus Jensen hat sich Dänemark den Titel bei der Speedway-Paar-EM gesichert. Die Polen und Dänen legten in ihren ersten Läufen mit einem 5:1 los, doch schon im zweiten Durchgang gaben die Polen erstmals Punkte ab. Der Italiener Paco Castagna konnte sich zwischen Mateusz Cierniak und Bartlomiej Kowalski setzen, sodass Polen im Gegensatz zu den Dänen einen Punkt verlor. Im Duell mit den Briten ließen Cierniak und Kowalski weitere Punkte liegen, sodass die bis dahin fehlerfrei fahrenden Dänen sich einen Vorsprung erarbeiten konnten.

Da die Dänen im Duell mit dem britischen Duo mit einem 3:3 erstmals Punkte verloren, hatten die Polen im 20. Lauf beim direkten Aufeinandertreffen die Chance, den Spieß noch umzudrehen und die Dänen zu überholen. Rasmus Jensen gewann den Lauf jedoch vor Kowalski und Frederik Jakobsen, was den Dänen EM-Gold einbrachte und die Hoffnungen der Polen zunichtemachte. Polen musste sich dann noch in einem Stechen um Silber beweisen, das Cierniak gegen den Briten Brennan gewann.

Mit den Medaillenrängen hatten die für Deutschland startenden Norick Blödorn und Sandro Wassermann in Lonigo nichts zu tun. Im Rennen, das einige Stunden später als geplant gestartet wurde, hagelte es zunächst vier 1:5-Niederlagen gegen Dänemark, Finnland, Großbritannien und Polen. Lediglich das Duell gegen Italien, in dem Castagna disqualifiziert worden war, konnte das deutsche Duo für sich entscheiden.

Ergebnisse Speedway-Paar-EM Finale Lonigo/I:

1. Dänemark, 27 Punkte: Rasmus Jensen 17, Frederik Jakobsen 10
2. Polen 23+3: Mateusz Cierniak 12, Bartlomiej Kowalski 11, Bartosz Banbor N
3. Großbritannien 23+2: Tom Brennan 16, Dan Thompson 2, Leon Flint 5
4. Finnland 15: Antti Vuolas 4, Jesse Mustonen 11
5. Italien 13: Paco Castagna 9, Nicolas Vicentin 4, Matteo Boncinelli N
6. Lettland 12: Jevgenijs Kostigovs 7, Daniils Kolodinskijs 5
7. Deutschland 11: Sandro Wassermann 3, Norick Blödorn 8

Stechen um Platz 2: 1. Mateus Cierniak (PL), 2. Tom Brennan (GB)

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