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Speedway-U21-Team-WM: Dänen leisten Polen Widerstand

Von Manuel Wüst
Das siegreiche polnische Quintett

Das siegreiche polnische Quintett

Seit 2005 gibt es die U21-Team-WM im Speedway-Sport, in 16 Jahren des Wettbewerbs konnte keine Nation so oft wie gewinnen wie Polen. Auch 2020 führte im Finale in Outrup kein Weg an der polnischen Auswahl vorbei.

Die Polen gewannen im dänischen Outrup zum siebten Mal in Folge die U21-Team-WM, zum 13. Mal insgesamt. In 16 Finals holten sie 15 Medaillen. Lediglich 2011 blieb die polnische Auswahl ohne Medaille, als sie sich nicht für das Finale im russischen Balakovo qualifizieren konnte.

Beim Finale in Outrup legte die gastgebende dänische Mannschaft in den ersten Läufen famos los. Mit fünf Siegen in Folge übernahm sie die Führung und Polens U21-Fahrer mussten bereits im sechsten Lauf Dominik Kubera als Joker bringen, der mit seinem Sieg sechs statt drei Punkte einfuhr und so den Anschluss zu den Dänen wiederherstellte.

Der Weckruf fruchtete, denn die polnische Auswahl kam besser in Fahrt und konnte zur Mitte des Rennens den Anschluss an die Dänen herstellen. Im 17. von 20 Rennläufen schafften die Polen den Ausgleich zu den Dänen und im 18. Lauf, dem einzigen, den ein Lette gewinnen konnte, platzierte sich Viktor Trofimov vor Mads Hansen und brachte Polen mit einem Punkt in Führung.

Da Wiktor Lampart und Dominik Kubera die Läufe 19 und 20 gewannen, war den Polen der neuerliche Titelgewinn nicht mehr zu nehmen und die Dänen mussten sich wie schon vor zwei Jahren an gleicher Stelle mit Silber begnügen. Wie damals wurde auch dieses Jahr das Team aus Großbritannien Dritter. Die Bronzemedaillengewinner stellten mit Daniel Bewley den Topscorer des Tages, der inklusive einem Joker-Einsatz 17 von 32 Punkten des britischen Teams einfuhr. Die Letten wurden mit nur sechs Punkten abgeschlagen Letzter.

Ergebnisse Speedway-U21-Team-WM-Finale Outrup/DK:

1. Polen, 46 Punkte: Wiktor Lampart 13, Norbert Krakowiak 0, Wiktor Trofimov 9, Jakub Miskowiak 10, Dominik Kubera 14.

2. Dänemark, 42 Punkte: Mads Hansen 10, Jonas Seifert-Kalk 10, Marcus Birkemose 4, Tim Sörensen 13, Matias Nielsen 5.

3. Großbritannien, 32 Punkte: Daniel Bewley 17, Drew Kemp 5, Jordan Palin 2, Tom Brennan 7, Leon Flint 1.

4. Lettland, 6 Punkte: Francis Gusts 3, Ernest Matiuszonok 1, Daniil Kolodinskij 0, Ricards Ansviesullis 2, Oleg Mihailovs 0.

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