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SON2: Maximales Pech – wie Tschechien WM-Gold verlor

Von Manuel Wüst
Polen siegte verdient, aber mit Glück

Polen siegte verdient, aber mit Glück

Polen hat im U21-Rennen des Speedway der Nationen in Vojens erneut Gold gewonnen. Bis zur vorletzten Runde im Finale sah es anders aus, Tschechien hätte fast für die Sensation gesorgt.

Beim Speedway der Nationen 2, dem U21-Wettbewerb, haben die Polen erneut Gold gewonnen und ihrer Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzugefügt. Sie kamen erfolgreich ins Rennen, verloren aber im zweiten Durchgang Wiktor Przyjemski, der sich bei einem Sturz verletzte. Für ihn kam Mateusz Cierniak zum Zug, der seinem Mannschaftskameraden in nichts nachstand und ein starkes Rennen fuhr. Die Polen hatten bereits vor dem letzten Durchgang das Finalticket in der Tasche und damit mindestens Silber sicher.

Um die verbleibenden Platzierungen ging es vor den letzten Heats umso enger zu, denn Lettland, Tschechien, Großbritannien und die Dänen trennten nur drei Punkte – alles war möglich. Die Briten blieben zunächst auf Kurs, während die Letten im Duell mit den Schweden nach einem Sturz nur noch Francis Gusts ans Band brachten, wodurch wichtige Punkte verloren gingen. Die Dänen punkteten zwar gegen Polen, doch am Ende reichte ein 5:4 der Tschechen über die Briten für beide Nationen, um auf den Rängen 2 und 3 die Vorläufe abzuschließen.

Den Hoffnungslauf um den Einzug ins Finale entschieden die Tschechen für sich, wodurch die Briten mit der Bronzemedaille nach Hause fuhren.

Im Finale trafen die Tschechen auf Polen, in diesem einen Heat musste die Entscheidung um den Titel fallen. Jakub Miskowiak führte das Rennen vor Jan Kvech an, der den Führenden immer wieder attackierte, an dritter Stelle lag bis zur dritten Runde Petr Chlupac, wodurch die Tschechen den Titel innegehabt hätten. Chlupac hatte dann jedoch technische Probleme und fiel auf den vierten Rang zurück, was den Polen Gold brachte.

Ergebnisse Speedway der Nationen 2 in Vojens/DK:

1. Polen, 36 Punkte: Wiktor Przyjemski 4, Jakub Miskowiak 15, Mateusz Cierniak 17
2. Tschechien 29: Jan Kvech 18, Petr Chlupac 11, Daniel Klima N
3. Großbritannien 28: Tom Brennan 20, Drew Kemp 8, Leon Flint N
4. Lettland 28: Francis Gusts 22, Richards Ansviesulis 6, Ernests Matjusonoks 0
5. Dänemark 26: Benjamin Basso 21, Kevin Juhl Pedersen 5, Jonas Knudsen 0
6. Australien 22: Keynan Rew 12, Frasor Bowes 10, James Pearson N
7. Schweden 18: Gustav Grahn 4, Casper Henriksson 5, Philipp Hellström-Bängs 9

Hoffnungslauf um den Einzug ins Finale:
Tschechien – Großbritannien 6:3
1. Jan Kvech, 2. Tom Brennan, 3. Petr Chlupac, 4. Drew Kemp

Finale: Polen – Tschechien 6:3
1. Jakub Miskowiak, 2. Jan Kvech, 3. Mateusz Cierniak, 4. Petr Chlupac

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