MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Speedway of Nations 2: Polen triumphierte überlegen

Von Manuel Wüst
Nach dem Sieg im World-Cup hat Polen auch im Speedway der Nationen 2, dem U21-Wettbewerb, gewonnen. Das deutsche Team hatte mit Norick Blödorn einen Topscorer in seinen Reihen und wurde Fünfter.

Sieben Länder trafen im Finale des Speedway der Nationen 2, der U21-Team-Weltmeisterschaft, im Paar-Modus aufeinander. Mit einem überragenden Mateusz Cierniak beherrschten die Polen die Vorläufe und gaben sich lediglich im zweiten Durchgang eine kurze Blöße, als Bartlomiej Kowalski im Duell mit den Dänen Letzter wurde und in den folgenden Heats von Wiktor Przyjemski ersetzt wurde. Der Reservist machte seine Sache so gut, dass er den Rest des Rennens zum Einsatz kam und Polen mit Cierniak auf direktem Wege ins Finale fuhr.

Den Einzug in den Hoffnungslauf, wo es um den verbleibenden Finalplatz ging, schafften die Dänen und Letten. Die Dänen brachten wiederholt Ersatzmann Jesper Knudsen für Emil Breum zu Einsätzen. Und obwohl dem Team nur ein Sieg gelang, fuhren die Dänen stets mit beiden Fahrern in die Punkte und nahmen so in jedem Lauf mindestens fünf Zähler mit. Die Letten brachten sich mit dem Sieg von Francis Gusts im letzten Durchgang gegen die Dänen in den Hoffnungslauf. In diesem unterlagen sie jedoch trotz des Siegs von Ricards Ansviesulis, da die Dänen mit Platz 2 und 3 einen Punkt mehr als die Letten holten – die Punktewertung im SON ist 4-3-2-0, wodurch das Paarfahren belohnt wird.

Im Finale war auch für die Dänen kein Kraut gegen das polnische Duo gewachsen. Cierniak und Przyjemski setzten sich vom Start weg an die Spitze und ließen den Dänen nicht den Hauch einer Chance auf dem Weg zur zehnten Goldmedaille in Folge.

Das deutsche Team kam mit einem 6:3-Erfolg über die Briten gut ins Rennen, Norick Blödorn konnte in all seinen Läufen in die Punkte fahren und lediglich gegen die Polen setzte es eine 7:2-Niederlage. Blödorn kam zu insgesamt drei Siegen und 20 Punkten, die vier Punkte von Erik Bachhuber waren zu wenig, um es weiter nach vorne zu schaffen. Im Gesamtklassement landete das von Sascha Dörner betreute Team mit nur einem Zähler Rückstand auf die Australier auf dem fünften Rang.

Ergebnisse Speedway der Nationen 2 Riga/LV:

1. Polen, 39 Vorlaufpunkte:
Mateusz Cierniak 22, Bartlomiej Kowalski 3, Wiktor Przyjemski 14
2. Dänemark 31: Emil Breum 9, Esben Hjerrild 12, Jesper Knudsen 10
3. Lettland 27: Francis Gusts 20, Ricards Ansviesulis 7, Ernests Matjusonoks N
4. Australien 25: Keynan Rew 20, James Pearson 5, Tate Zischke 0
5. Deutschland 24: Norick Blödorn 20, Erik Bachhuber 4, Patrick Hyjek N
6. Tschechien 23: Petr Chlupac 11, Daniel Klima 12, Jaroslav Vanicek N
7. Großbritannien 20: Anders Rowe 17, Daniel Gilkes 3, Drew Kemp 0

Hoffnungslauf: Dänemark 5 – Lettland 4
1. Ricards Ansviesulis, 2. Esben Hjerrild, 3. Emil Breum, 4. Francis Gusts

Finale: Polen 7 – Dänemark 2
1. Mateusz Cierniak, 2. Wiktor Przyjemski, 3. Esben Hjerrild, 4. Jesper Knudsen


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