Lukas Fienhage: «Habe das nicht im Traum erwartet»
Lukas Fienhage und sein Team freuten sich über den Erfolg
«Das habe ich vor dem Rennen nicht erwartet, dass ich mich tatsächlich für die drei Endrunden der U21-WM qualifizieren werde», gestand Lukas Fienhage nach seinem Erfolg im tschechischen Pardubitz. Nach zwei Laufsiegen, zwei zweiten und einem dritten Platz hatte der junge Mann aus dem niedersächsischen Lohne, Ortsteil Klein-Brockdorf, am Freitagabend elf Punkte auf seinem Konto.
«Die Konkurrenz war in jedem Lauf extrem hoch», so Fienhage, «immer waren starke Leute am Startband.» Am Ende des Rennabends, der noch vor Einbruch der Dunkelheit beendet werden konnte, stand ein Stechen zwischen den punktgleichen Dominik Kubera (PL), Jonas Jeppesen (DK) und Lukas Fienhage.
Hinter Maximumfahrer Maksym Drabik (PL) und dem Australier Brady Kurtz waren nun zwei weitere permanente Startplätze für die dreiteilige WM-Endrunde in Posen (PL), Güstrow (D) und Pardubitz (CZ) zu vergeben. Einer musste also ausscheiden.
«Im Stechen kam ich schlecht vom Start weg und war drei Runden lang Letzter», berichtete Lukas Fienhage von der Entscheidung, «dann kam ich an dem Dänen vorbei und hatte die Fahrkarte in der Tasche, das ist ein Traum. Aber die Bahn in Pardubitz liegt mir auch sehr, ich fahre da gerne.»
Ob er denn dann auch vom WM-Titel träume, fragten wir. Fienhage: «Nein, nicht wirklich, ich bin erstmal froh, dass ich mich qualifizieren konnte, das war schwierig genug.»