Polen jubelt: Bartosz Zmarzlik ist U21-Weltmeister
Seinen satten Vorsprung nach zwei Läufen zur Speedway-U21-Weltmeisterschaft konnte Bartosz Zmarzlik behaupten und wurde nach der finalen dritten Runde im tschechischen Pardubitz (Pardubice) neuer Champion.
Auf der 391-Meter-Highspeed-Piste reichte ihm der dritte Platz nach verlorenem Stechen gegen Anders Thomsen, um sich seinen ersten Einzel-WM-Titel zu sichern. Der GP-Challenge-Sieger, und somit permanenter Grand-Prix-Fahrer im kommenden Jahr, ist bereits der elfte Pole, der sich den U21-Titel holte.
Durch den Tagessieg im letzten Rennen der dreiteiligen Junioren-WM-Serie konnte Mikkel Michelsen mit Anders Thomsen gleichziehen und ihn ins Stechen um WM-Silber zwingen. Das Duell der beiden Dänen war bereits nach null Metern entschieden: Am Start sprang die Sekundärkette vom neuen WM-Dritten Michelsen vom Ritzel und Thomsen wurde kampflos Vizeweltmeister.
Großer Verlierer des Tages war Pawel Przedpelski. Vor dem Rennen in Pardubitz lag der Pole noch auf einem aussichtsreichen zweiten Platz. Nach mageren sieben Punkten rutschte er auf den fünften Platz in der Gesamtwertung ab.
Die größte Überraschung des Rennens kam aus Deutschland. Valentin Grobauer hielt erfreulich gut mit im Konzert der besten Junioren der Welt, holte zwei Laufsiege und insgesamt neun Punkte. Der Bayer wurde Sechster.
Ergebnisse Speedway-U21-WM Pardubitz/CZ:
1. Mikkel Michelsen (DK) 14 Punkte
2. Anders Thomsen (DK) 13+3
3. Bartosz Zmarzlik (PL) 13+2
4. Mikkel Bech (DK) 12
5. Max Fricke (AUS) 11
6. Valentin Grobauer (D) 9
7. Andrejs Lebedevs (LV) 8
8. Brady Kurtz (AUS) 8
9. Pawel Przedpelski (PL) 7
10. Zdenek Holub (CZ) 5
11. Stefan Nielsen (GB) 4
12. Viktor Kulakov (RUS) 4
13. Victor Palovaara (S) 4
14. Emil Gröndal (DK) 3
15. Eduard Krcmar (CZ) 3
16. Nikolaj Busk Jakobsen (DK) 2
WM-Endstand nach 3 Läufen:
1. Zmarzlik, 39 Punkte. 2. Thomsen 34+3. 3. Michelsen 34+0. 4. Przedpelski 29. Bech 29. 6. Fricke 28. 7. Lebedevs 24. 8. Kurtz 22. 9. Palovaara 18. 10. Busk Jakobsen 17. Kulakov 17. 12. Nielsen 15. 13. Grobauer 14. 14. Gröndal 12. 15. Maksym Drabik (PL), 10. 16. Holub 5.