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Krsko-Sieger Greg Hancock: «Bike muss perfekt sein»

Von Helge Pedersen
25 Punkte sind für Weltmeister Greg Hancock gegenüber WM-Leader Tai Woffinden in den letzten drei Speedway-GP kaum aufzuholen. Aufgeben wird der Kalifornier deswegen aber nicht.

Gegen Saisonende kommt Greg Hancock richtig in Fahrt. Seinen 17 Punkten in Landsberg ließ er 20 sowie den Sieg in Krsko folgen. In der Weltmeisterschaft überholte der 45-Jährige letzten Samstagabend in Slowenien Nicki Pedersen, zum WM-Führenden Tai Woffinden fehlen Hancock auf Rang 2 aber schwer verdauliche 25 Punkte.

«Ich fahre um Gold, das wird aber sehr, sehr hart», ist sich der dreifache Weltmeister bewusst. «Viele Leute würden nun vor Tai den Hut ziehen und sagen, ‹danke und Gratulation›. Aber ich gehöre zur optimistischen Sorte Mensch. Ich gebe erst auf, wenn es aussichtslos ist. Noch gibt es eine Chance.»

Hancock und Woffinden zeigten in Krsko überragenden Speed. «Man kann Tai ansehen, dass er vollgepumpt ist mit Selbstvertrauen», urteilte der Amerikaner. «Er ist ein schneller Junge, schwer zu schlagen. Ich bin mir aber sicher, dass er nichts als garantiert ansieht. Er arbeitet weiterhin hart und weiß, dass noch drei Rennen vor ihm liegen – alles kann passieren.»

Vor dem Landsberg-GP meinte Hancock, dass er keine schlechte Saison habe, es ihm aber an Höhepunkten mangle. Dann fuhr er zweimal ins Finale und holte 37 von 42 möglichen Punkten. «Alles dreht sich darum, das Puzzle richtig zusammenzufügen», weiß der Titelverteidiger. «Ständig versuchen wir kleine Verbesserungen zu finden. Ein Speedwaybike kann man nicht neu erfinden, das probieren wir auch nicht. Wir versuchen lediglich es eine Kleinigkeit besser zu machen. Ich kann meine Gegner nur schlagen, in dem ich am Gasgriff drehe. Ich muss beherrschter sein, mein Material muss perfekt funktionieren.»

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