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Speedway-World-Cup: Die Teamkader stehen fest

Von Manuel Wüst
Titelverteidiger Polen ist für das Finale gesetzt

Titelverteidiger Polen ist für das Finale gesetzt

Ende Juli 2023 feiert der Speedway-World-Cup in Breslau/Polen sein Comeback. Die neun teilnehmenden Nationen haben ihre Kader bekanntgegeben, aus denen die Teammanager ihre Aufstellungen vornehmen.

Zehn Fahrer konnte jede Nation in den Kader für den Speedway-World-Cup Ende Juli im polnischen Breslau (Wroclaw) nominieren. Die dem Papierformat nach stärkste Mannschaft melden die für das Finale gesetzten Polen, die neben WM-Spitzenreiter Bartosz Zmarzlik neun weitere Top-Piloten haben.

Die Teammanager werden vor den Rennen aus diesen Kadern ihre vier besten Fahrer sowie einen Reservisten nominieren, die dann das Line-up bilden. Die Teams, die über die Halbfinals und das Race-Off ins Finale gehen, können ihre Aufstellungen jeweils für das nächste Rennen anpassen.

Deutschland trifft im ersten Halbfinale am 25. Juli auf die Teams aus Großbritannien, Schweden und Tschechien. Der Sieger des Halbfinals geht auf direktem Weg ins Finale, die Teams auf den Plätzen 2 und 3 kommen ins Race-Off am Freitag vor dem Finale, in dem der letzte Finalist ermittelt wird.

«Unser Ziel ist ganz klar das Race-Off, da führt kein Weg dran vorbei», so der neue deutsche Teammanager Mathias Bartz, der die Mannschaft zusammen mit Sascha Dörner betreut. «Das ist die Quali für das nächste Jahr. Wenn wir im Race-Off sind, wollen wir sicher nicht freiwillig Letzter werden.»

Im deutschen Kader stehen mit Meister Norick Blödorn auch die etablierten Kai Huckenbeck, Martin Smolinski, Kevin Wölbert, Erik Riss und Michael Härtel sowie Marius Hillebrand, Sandro Wassermann, René Deddens und Erik Bachhuber, die eine Option für einen Einsatz sein könnten. Überraschenderweise nicht im Kader ist Lukas Fienhage, der für Breslau in der polnischen U24-Liga fährt.

Im zweiten Halbfinale, das am 26. Juli gefahren wird, treffen Australien, Dänemark, Finnland und Frankreich aufeinander. Bei den Dänen hat sich Teammanager Nicki Pedersen selbst ins zehnköpfige Aufgebot berufen, möglicherweise sehen wir den 46-Jährigen doch noch mal bei einer Weltmeisterschaft.

Der gesamte World-Cup wird wie auch die Rennen des Grand Prix live über Discovery+ per Stream übertragen.

Teamkader für den Speedway-World-Cup 2023:

Großbritannien: Tai Woffinden (C), Robert Lambert, Dan Bewley, Tom Brennan, Adam Ellis, Chris Harris, Anders Rowe, Steve Worrall
Teammanager: Oliver Allen & Simon Stead

Schweden: Fredrik Lindgren (C), Jacob Thorssell, Filip Hjelmland, Oliver Berntzon, Kim Nilsson, Antonio Lindbäck, Philip Hellström-Bängs, Victor Palovaara, Daniel Henderson, Anton Karlsson
Teammanager: Morgan Andersson

Tschechien: Vaclav Milik (C), Jan Kvech, Eduard Krcmar, Petr Chlupac, Daniel Klima, Hynek Stichauer, Josef Franc, Matous Kamenik, Jaroslav Vanicek, Jan Jenicek
Teammanager: Zdenek Schneiderwind

Deutschland: Martin Smolinski, Kevin Wölbert, Kai Huckenbeck (C), Norick Blödorn, Michael Härtel, Erik Riss, Marius Hillebrand, Sandro Wassermann, René Deddens, Erik Bachhuber
Teammanager: Sascha Dörner & Mathias Bartz

Polen: Mateusz Cierniak, Maksym Drabik, Patryk Dudek, Maciej Janowski, Janusz Kolodziej, Dominik Kubera, Piotr Pawlicki, Przemyslaw Pawlicki, Szymon Wozniak, Bartosz Zmarzlik (C)
Teammanager: Rafal Dobrucki

Australien: Ryan Douglas, Jason Doyle (C), Max Fricke, Chris Holder, Jack Holder, Brady Kurtz, Jaimon Lidsey, Sam Masters, Keynan Rew and Rohan Tungate
Teammanager: Mark Lemon

Dänemark: Leon Madsen (C), Mikkel Michelsen, Anders Thomsen, Nicki Pedersen, Rasmus Jensen, Michael Jepsen Jensen, Mads Hansen, Frederik Jakobsen, Nicolai Klindt, Andreas Lyager Hansen
Teammanager: Nicki Pedersen

Finnland: Timo Lahti (C), Jesse Mustonen, Antti Vuolas, Timi Salonen, Nicce Sayrio, Tero Aarnio, Ronni Niemela, Joni Laukkanen, Henri Ahlbom, Topi Mustonen
Teammanager: Aki-Pekka Mustonen

Frankreich: David Bellego (C), Dimitri Bergé, Mathieu Trésarrieu, Steven Goret, Mathias Trésarrieu, Jordan Dubernard, Tino Bouin
Teammanager: Laurent Sambarrey

Die Termine:

Halbfinale 1: Dienstag, 25. Juli: Großbritannien, Schweden, Tschechien, Deutschland

Halbfinale 2: Mittwoch, 26. Juli: Australien, Dänemark, Finnland, Frankreich

Race-Off: Freitag, 28. Juli: Zweit- und drittplatzierte Teams aus den Halbfinals

Finale: Samstag, 29. Juli: Polen, Sieger aus Halbfinale 1, Halbfinale 2 & Race-Off

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