Tobias Kroner: «Die USA sind kein leichter Gegner»
Tobias Kroner weiß um die schwere Aufgabe
Direkt für das Finale des Speedway-World-Cups in Manchester am 30. Juli qualifiziert sich lediglich der Sieger aus Event 2 in Västervik. Die Zweit- und Drittplatzierten kommen ins Race-off und kämpfen am 29. Juli, ebenfalls in Manchester, um das letzte Finalticket.
Das ist Deutschlands Ziel. Um das zu erreichen, muss einer der drei Gegner geschlagen werden. Australien und Schweden sind außer Reichweite, realistisch sind nur die Amerikaner um WM-Leader Greg Hancock zu besiegen. Und das auch nur, wenn Hancock nicht seinen besten Tag erwischt und das deutsche Quartett mit Martin Smolinski, Tobias Kroner, Kai Huckenbeck und Kevin Wölbert Spitzenleistungen abruft.
«Das wird eine schwere Aufgabe», ist sich Kroner bewusst. Der 30-Jährige erstickt sämtliche Andeutungen auf eine Art Selbstläufer im Keim. «Viele meinen, dass die USA ein leichter Gegner für uns sein könnten. Das sehe ich komplett anders.»
Die Amis haben mit Hancock zwar nur einen Weltklasse-Piloten in ihren Reihen, mit Billy Janniro, Ryan Fisher und Ricky Wells aber drei Fahrer, die auf dem Niveau der vier Deutschen driften können.
«Wir müssen alle an unsere Grenzen gehen, um das Ziel zu erreichen», weiß Kroner. Das Ziel ist das Erreichen der nächsten Runde, das Race off. «Bereits am Freitag würden wir dann in Manchester antreten. Das wäre ein Riesenerfolg.»
Gelingt der Einzug ins Race-off, sind die Deutschen automatisch für den nächstjährigen World Cup qualifiziert – das ist ihnen nie zuvor gelungen.