Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Randy Krummenacher in Reihe 1: Der Kampf ist eröffnet

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Zwar waren in der Superpole der Supersport-WM in Doha zwei Fahrer schneller als Randy Krummenacher (Puccetti Kawasaki), im Gegensatz zu seinen Widersachern Cluzel und Jacobsen steht der Schweizer aber in Reihe 1.

Der Engländer Luke Stapleford stahl den Kawasaki-Stars Kenan Sofuoglu und Randy Krummenacher in Katar überraschend die Show, als er seine Triumph Daytona 675 auf Startplatz 1 stellte.

Für Krummi kein Beinbruch, wie er SPEEDWEEK.com im Interview verriet. Was für den WM-Zweiten wichtig ist: Seine WM-Widersacher Jules Cluzel (MV Agusta) und Patrick Jacobsen (Ten Kate Honda) starten nur aus der zweiten und dritten Reihe.

Stapleford auf Pole ist auch für dich eine Überraschung?

Sicher, was er da macht, schaut sehr leicht aus. Er hat es gut gemacht und steht verdient vorne.

Bei mir war es nicht so optimal wie gestern, es kann nicht immer perfekt sein. Wir können uns für Sonntag sicher noch verbessern, die Verhältnisse waren am Samstag anders als am Freitag und ich hatte ein bisschen Mühe. Meine schnellste Runde habe ich verpatzt, ich bewege mich auf einem schmalen Grat. Wenn ich ein bisschen mehr pushe und Fehler mache, dann ist die Runde gleich kaputt. Ich kann mit dem Motorrad nicht so viel spielen.

Bedeutet dies, dass du mit etwas in Reserve fahren musst?

In der Superpole versuchst du eine Runde hinzuknallen, im Rennen gehst du nie so ans Limit. Dann ist es sicher nicht schlecht, aber wir können das besser. Erste Reihe und Startplatz 3 ist gut, ich bin vor Cluzel und Jacobsen. Die müssen mir zuerst mal vorbeifahren.

Hast du dich mit deinem Sturz in Jerez beschäftigt? Du warst in Führung.

Nein, nicht groß. Das war ein Sturz, den ich nicht erklären kann.

Müsstest du dir nicht gerade dann alles genau anschauen, wenn du keine Erklärung hast?

Ja, aber ich finde die Lösung nicht. Es ist unerklärlich. Ich war sehr motiviert und wurde hinter Kenan nervös. Er hat mich geblockt und ich merkte, dass ich viel schneller kann. Als ich dann vor ihm war, war ich um einiges ruhiger – aber es sollte einfach nicht sein.

Wie schaut es mit deiner Rennpace aus?

Gut, ich kann reifenschonend fahren, wie in Jerez. Dort konnte ich auch sehr konstant fahren, deshalb bin ich zuversichtlich.

Hast du dir die Triumph auf der Rennstrecke mal angeschaut?

Nur kurz, sie schaut sehr sauber und gut aus. Zum Spaß bin ich mal eine Triumph gefahren, das ist ein gutes Motorrad.

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