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Jules Cluzel: «Die Honda wie ein neues Bike»

Von Kay Hettich
Jules Cluzel will 2017 wieder einmal Kenan Sofuoglu bezwingen

Jules Cluzel will 2017 wieder einmal Kenan Sofuoglu bezwingen

Für die Supersport-WM 2017 kehrt Jules Cluzel zum PTR Honda Team zurück. Sein Ziel kann nur der WM-Titel sein, den er nach drei Jahren im MV Agusta-Werksteam verpasst hat.

Als Jules Cluzel nach der Saison 2011 keinen Platz mehr in der Moto2 fand, wechselt er zu PTR Honda in die Supersport-WM. Auf Anhieb wurde der Franzose Vizeweltmeister, so wie auch 2014 und 2016 mit MV Agusta. Von zweiten Plätzen hat der 12-fache Rennsieger genug.

Sein Hauptgegner damals wie heute ist Supersport-Dominator Kenan Sofuoglu (Kawasak). «Kenan zu schlagen ist möglich und ich weiß, dass die Honda die Kawasaki schlagen kann», ist Cluzel überzeugt. «Wir werden nach ein paar Rennen mehr wissen, ich habe diese Idee jedenfalls im Kopf und werde alles tun, um es zu schaffen. Die Honda ist ein älteres Motorrad aber man hat gesehen, dass sie noch immer siegfähig ist; es ist ein Motorrad das sehr einfach ist. Es ist kein kompliziertes Motorrad das viele Einstellungen benötigt.»

Bei Tests in Jerez und Portimao konnte sich Cluzel bereits wieder an die Honda CBR600RR gewöhnen. «Wir haben total viele Dinge ausprobiert, damit ich mich mit dem Bike gut fühle», bestätigte der Routinier. «Das Motorrad fühlt sich jetzt schon wieder wie meines an. Ein wenig muss ich mich aber noch an den Vierzylinder-Motor gewöhnen. Auch wenn ich das Motorrad schon mal gefahren habe, ist es nach drei Jahren mit einem Dreizylinder-Bike wie neu für mich. Der Unterschied ist gewaltig.»

In der Box muss sich Cluzel auch an neue Mechaniker gewöhnen, von seiner damaligen Truppe ist niemand mehr da. «Mein Chefmechaniker und andere Mechaniker die ich 2012 hatte, sind jetzt woanders», bedauert der 28-Jährige. «Ich werde in der Lage sein aus den ersten Tests und Rennen mehr mitzunehmen. Aber wir lernen aus solchen Situationen immer. Jede Saison ist interessant und es gibt immer wieder Dinge die neu sind. Ich denke ich habe mich auch im Vergleich zu den anderen Fahrern entwickelt.»

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