Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Team Lorini: Wagner ergriff die Flucht – Karrierende?

Von Kay Hettich
Werden wir Aiden Wagner noch einmal auf einem Motorrad im Rahmen der Superbike-Serien sehen?

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Lorini Honda gilt in der Supersport-WM als solides Team mit ordentlichem Material. Was das italienische Team nicht kann, ist englisch – sagt Pilot Aiden Wagner.

Aiden Wagner versucht seit drei Jahren in der Supersport-WM Fuß zu fassen, doch dem Australischen Supersport Champion von 2014 klebte das Pech an den Fersen. Zuerst bei Intermoto Kawasaki unter Vertrag, machte das Team mitten in der Saison 2015 pleite. Ein Jahr später musste der 22-Jährige, nun bei GRT MV Agusta, die Saison nach einer Verletzung vorzeitig beenden.

2017 wollte Wagner mit Gemar Balloons Team Lorini Honda einen neuen Anlauf starten; mit Platz 7 auf Phillip Island und Rang 8 in Thailand begann die Saison vielversprechend. In Aragón folgte als 17. ein erster Dämpfer. Beim Meeting in Assen schmiss der Australier am Freitagabend das Handtuch und trennte sich von seinem italienischen Team.

«Wegen unüberwindbarer Differenzen zwischen dem Team und mir», begründete Wagner. «Dieses Ende ist sehr enttäuschend, aber wegen der sprachlichen Barrieren war keine Kommunikation möglich. Auch fehlte dem Team das Vertrauen in mich, ständig krachte es. So konnte das Team nicht am Motorrad arbeiten und hat es nicht verstanden, welche Veränderungen ich brauche.»

Wagner galt als australische Nachwuchshoffnung, doch nun zweifelt der junge Mann und stellt seine Rennsport-Karriere auf den Prüfstand. «Es wird Zeit daran zu denken, was mir die Zukunft bringt. Es springt nichts dabei heraus, bei dem was ich tue», grübelt Wagner.

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