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PJ Jacobsen (MV Agusta): «Yamaha hat mehr Power!»

Von Kay Hettich
PJ Jacobsen fordert mehr Motorleistung für seine MV Agusta

PJ Jacobsen fordert mehr Motorleistung für seine MV Agusta

Die MV Agusta F3 675 galt bisher nicht nur als das schönste Motorrad der Supersport-WM, sondern auch das schnellste. Werkspilot PJ Jacobsen fordert aber mehr Anstrengungen, weil ihm die Yamaha-Piloten den Rang ablaufen.

Nach überragenden Wintertests galt PJ Jacobsen als ernsthafter Kandidat auf den WM-Titel, doch trotz teilweiser hervorragender Trainingsvorstellungen brachte er seine MV Agusta in vier Rennen der Supersport-WM 2017 nur beim Meeting in Aragón aufs Podium.

Zuletzt in Assen sprang für den US-Amerikaner ein vierter Rang heraus. Dabei stand der 23-Jährige in der ersten Startreihe und fuhr im Rennen zeitweise auf Rang 2 nach vorne. Im Finish ging ihm aber die Puste aus – oder seiner MV Agusta F3 675?

«Es scheint, dass uns im Moment auf die Yamaha schlicht und einfach Leistung fehlt. Die R6 sind verdammt schnell», sagte der WM-Vierte. «Die Jungs bei MV werden daran arbeiten, wenn sie wieder in der Basis sind. Wir wissen, dass wir ein paar Probleme haben, an denen wir vor Imola arbeiten müssen, dem Heimrennen von MV Agusta.»

Jacobsen wird nicht konkreter, um welche Probleme es sich handelt – bisher war weniger der Speed als Problem von MV Agusta bekannt, sondern eher die Haltbarkeit. Mit bereits 26 Punkten Rückstand auf WM-Leader Lucas Mahias (Yamaha) weiß der New Yorker aber, dass er schon bald ein passende Antwort liefern muss.

«Assen war ein ziemlich schwieriges Rennen für uns. Es war nicht das beste Ergebnis, denn ich wollte eigentlich wieder auf das Podest und mehr Punkte sammeln», grübelte PJ. «Wir müssen einfach weiter daran arbeiten, konstanter auf das Podium zu fahren und bald wieder Rennen zu gewinnen. Ich glaube aber, dass die Jungs schon an etwas arbeiten und wir für das nächste Rennen schon eine Lösung haben.»

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