Nach Sturz in der Lausitz: Xavi Cardelus auf OP-Tisch
Xavi Cardelus war kein Glückspilz in der Lausitz
Drei Tage galt es für Supersport-Rookie Xavi Cardelus auf dem Lausitzring zu überstehen, doch an jedem Trainingstag landete der MV-Agusta-Pilot schmerzhaft auf dem Boden. Den ersten Sturz fabrizierte der 19-Jährige bereits im ersten Training am Freitag, im dritten Training am Samstag flog er abermals heftig von seiner F3 675.
Der schlimmste Sturz passierte jedoch im Warm-up am Sonntag, nachdem die Session abgebrochen und Cardelus zur Untersuchung ins Medical-Center gebracht werden musste. Mit einem ausgerenkten Finger und einem gebrochenen Mittelfußknochen war an eine Rennteilnahme nicht mehr zu denken.
Doch während der Mittelfußknochen von selbst heilen soll, entdeckte Hand-Spezialist Dr. Xavier Mir im Bereich des geschädigten Fingers insgesamt sieben Frakturen, die in einer OP in Barcelona fixiert wurden. Nun muss Cardelus die Gelenke drei Wochen ruhig stellen, um für das Meeting in Portimão Mitte September wieder fit zu sein.
Ein besonderer Glückspilz ist der aus Andorra stammende Cardelus nicht: In Donington war es sein Crash, der zum Rennabbruch führte.