Randy Krummenacher (2.): «Weiß, da geht noch mehr»
Randy Krummenacher in Thailand
Lediglich drei der 26 Supersport-Piloten konnten sich im zweiten freien Training am Samstagnachmittag gegenüber dem Morgen nicht steigern. Einer von ihnen ist Weltmeister Lucas Mahias (GRT Yamaha), der mit seiner Bestzeit aus der Früh (1:37,469 min) aber vorne blieb.
Mit nur 0,034 sec Rückstand brauste Randy Krummenacher auf den zweiten Platz. Bis zum letzten Sektor lag der Schweizer in Führung, brachte den Vorsprung aber nicht ins Ziel. «Es ist immer schwierig das Motorrad so hinzukriegen, um in jedem Sektor der Schnellste zu sein», erzählte Krummi SPEEDWEEK.com. «Im dritten Sektor haben wir uns verbessert, im vierten hapert es noch ein bisschen. Ich habe dort etwas Mühe. An der Motorbremse können wir noch arbeiten, wir sind nicht am Limit und können uns verbessern. Ich weiß, dass da noch mehr geht.»
2016, als er die Supersport-Weltmeisterschaft als Dritter beendete, wurde Krummi im Rennen in Thailand Vierter und reiste als WM-Leader zum Europa-Auftakt. «Damals fühlte ich mich auf dem Motorrad gar nicht wohl», hielt der 28-jährige WM-Zweite fest. «Das ist jetzt ganz anders. Ich war am Freitagmorgen schon nach wenigen Runden schneller als 2016 in meiner schnellsten Runde. Ich weiß, dass ich im Rennen stark sein kann, das reicht. Man weiß nie: Es kommt der Tag und dann ist irgendeiner vorne, den du nicht auf der Rechnung hattest.»
Die Top-10 der Freitag-Trainings ziehen direkt in Superpole 2 am Samstagnachmittag ein, in der die Startplätze 1 bis 12 ausgefahren werden.