Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Magny-Cours, Superpole: Aegerter stark, Öttl gestürzt

Von Kay Hettich
Dominique Aegerter überzeugte auch in der Superpole mit schnellen Rundenzeiten

Dominique Aegerter überzeugte auch in der Superpole mit schnellen Rundenzeiten

Mit Startplatz 2 in Magny-Cours hat Dominique Aegerter gute Chancen, seinen Vorsprung in der Supersport-WM 2021 auf Steven Odendaal auszubauen. Die übrigen deutschsprachigen Piloten hatten in der Superpole Probleme.

Das Superpole-Format der Supersport-WM 2021 entspricht einem 20-minütigen Qualifying. Den Piloten steht zwar kein Qualifyer-Reifen zur Verfügung, seit Misano aber der superweiche SCX-Reifen, der für gewöhnlich in den letzten Minuten für die Zeitenjagd verwendet wird.

Mit schnellen Zeiten überzeugte am Freitag einmal mehr WM-Leader Dominique Aegerter (Ten Kate Yamaha), der im FP2 in 1:41,314 min für die bisher schnellste Rundenzeit an diesem Wochenende sorgte. Weniger als 0,1 sec langsamer waren aber etwas überraschend Federico Caricasulo (MS Yamaha) sowie die Lokalmatadoren Andy Verdoia und Jules Cluzel (beide GMT94 Yamaha).

Bei kühleren Temperaturen am Vormittag waren die Supersport-Piloten von Anfang an schnell unterwegs. Die erste ernstzunehmende Rundenzeit legte MV Agusta-Pilot Niki Tuuli in 1:41,018 min bereits nach fünf Minuten vor. Auch Aegerter, Phillip Öttl (Kawasaki) und der WM-Zweite Steven Odendaal (Yamaha) waren zu diesem Zeitpunkt schneller als am Freitag.

Nach neun Minuten sorgte Ten Kate-Ass Aegerter in 1:40,733 min für die erste Rundenzeit unter 1:41 min. Zum Vergleich: Der aktuelle Pole-Rekord wurde 2018 von Federico Caricasulo in 1:40,416 min aufgestellt.

Sieben Minuten vor dem Ende läutete Wildcard-Pilot Valentin Debise (GMT94) in 1:40,656 min die finale Phase der Superpole ein. Drei Minuten vor dem Ende übernahm kurzzeitig Tuuli die Führung, bevor Aegerter in 1:40,459 min eine nochmals deutlich schnellere Zeit in den Asphalt brannte. Den Schlusspunkt setzte aber der aufstrebende Luca Bernardi (Yamaha), der mit neuem Pole-Rekord in 1:40,330 min den vordersten Startplatz holte.

Ein Drama erlebte Odendaal, der sich mit 1,1 sec Rückstand nur auf Startplatz 13 qualifizierte. Auch der WM-Dritte Philipp Öttl patzte, als er in der Schlussphase stürzte. Zuvor hatte der Kawasaki-Pilot die neuntbeste Zeit gefahren.

Die übrigen deutschsprachigen Piloten enttäuschten. Marcel Brenner stellte die VFT Yamaha auf die 18. Position, unmittelbar daneben startet Randy Krummenacher als 19. in die beiden Rennen der Supersport-WM.


Ergebnis Supersport-WM, Magny-Cours, Superpole
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Luca Bernardi Yamaha 1:40,330 min
2. Dominique Aegerter Yamaha 1:40,459 + 0,129 sec
3. Niki Tuuli MV Agusta 1:40,650 + 0,320
4. Valentin Debise Yamaha 1:40,656 + 0,326
5. Manuel Gonzalez Yamaha 1:40,783 + 0,453
6. Jules Cluzel Yamaha 1:40,844 + 0,514
7. Kevin Manfredi Yamaha 1:40,896 + 0,566
8. Federico Caricasulo Yamaha 1:40,959 + 0,629
9. Philipp Öttl Kawasaki 1:41,012 + 0,682
10. Andy Verdoia Yamaha 1:41,032 + 0,702
11. Can Öncü Kawasaki 1:41,212 + 0,882
12. Unai Orradre Yamaha 1:41,361 + 1,031
13. Steven Odendaal Yamaha 1:41,425 + 1,095
14. Federico Fuligni Yamaha 1:41,523 + 1,193
15. Raffaele De_Rosa Kawasaki 1:41,545 + 1,215
16. Peter Sebestyen Yamaha 1:41,576 + 1,246
17. Stephane Frossard Yamaha 1:41,655 + 1,325
18. Marcel Brenner Yamaha 1:41,746 + 1,416
19. Randy Krummenacher Yamaha 1:41,814 + 1,484
20. Michel Fabrizio Kawasaki 1:41,845 + 1,515
21. Christoffer Bergman Yamaha 1:41,918 + 1,588
22. Daniel Valle Yamaha 1:41,953 + 1,623
23. David Sanchis Yamaha 1:42,085 + 1,755
24. Hannes Soomer Yamaha 1:42,135 + 1,805
25. Leonardo Taccini Kawasaki 1:42,421 + 2,091
26. Vertti Takala Yamaha 1:42,676 + 2,346
27. Maria Herrera Yamaha 1:42,955 + 2,625
28. Galang Hendra Yamaha 1:43,092 + 2,762
29. Vincent Falcone Yamaha 1:43,865 + 3,535
30. Luigi Montella Yamaha 1:43,870 + 3,540
31. Eduardo Montero Yamaha 1:44,734 + 4,404

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • So. 22.12., 13:30, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 14:15, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 15:05, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 15:50, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 22.12., 16:40, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 17:30, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 18:15, Motorvision TV
    King of the Roads
  • So. 22.12., 19:13, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • So. 22.12., 20:30, SPORT1+
    Motorsport: Michelin Le Mans Cup
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212054515 | 5