Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

SSP-Rookie Max Kofler (21) muss die Moto3 vergessen

Von Kay Hettich
Max Kofler muss sich einen anderen Fahrstil angewöhnen

Max Kofler muss sich einen anderen Fahrstil angewöhnen

Max Kofler nimmt mit dem Wechsel in die Supersport-WM 2022 auf die Ducati 955 V2 einen gewaltigen Umstieg vor. Beim Portimão-Test hat der Österreicher dennoch bereits am ersten Tag die Vorgabe von CM Racing erfüllt.

Sechs Jahre fuhr Max Kofler in verschiedenen Rennserie eine kleine und leichte Moto3, nun fährt er in der Supersport-WM 2022 mit der Ducati 955 V2 ein Motorrad, das unterschiedlicher kaum sein könnte. Der 21-Jährige muss seinen Fahrstil komplett umstellen.

«Wie ich das Bike in die Kurve hineinlaufen lasse und ans Gas gehen, das ist noch drin von der Moto3», weiß Kofler. «Bremspunkte und Linie sind jetzt komplett anders und daran muss ich arbeiten, um mir das abzugewöhnen.»

Dafür erledigte der Ducati-Pilot seine Aufgabe bisher ordentlich. In 1:46,317 min verlor er zwar 1,6 sec auf seinen Markenkollegen Nicolo Bulega vom Werksteam, doch dessen Wechsel vom Moto2-Bike fällt auch nicht so gravierend aus – außerdem verbrachte der Italiener viel mehr Zeit auf dem V2-Motorrad.

«Grundsätzlich lief es ganz gut», meinte auch Kofler. «Es gab nicht viel, war nicht so geklappt hat – bis auf, dass mir einmal das Benzin ausgegangen ist. Das passiert halt mal bei einem Test. Am Anfang haben wir geschaut, dass ich mich wieder in das Motorrad und mit dem Team anfreunde – und auch mit der Strecke. Mit jedem Run sind wir schneller geworden und haben verschiedene Reifen ausprobiert. Ein positiver Tag.»

«Eine Zeit von 1:46,3 min finde ich für den ersten Tag hier nicht so schlecht. Das Ziel vom Team war, dass wir zum Ende des Tests niedrige 1:46er haben, das habe ich jetzt schon am ersten Tag gefahren. Das passt also  schon», ergänzte der CM Racing-Pilot. «Am Mittwoch werden wir uns intensiver mit dem Fahrwerk beschäftigen. Wir werden versuchen, eine gute Basis-Abstimmung zu finden und diese dann spezifisch auf Portimão anzupassen. Dann probiere ich auch den Qualifyer-Reifen aus, mit dem ich noch nie gefahren bin.»

Zeiten Portimao-Test, Dienstag, 8. Februar:

Superbike:

1. Jonathan Rea (GB), Kawasaki, 1:40,621 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR), Yamaha, 1:40,722
3. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:40,753
4. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:41,261
5. Andrea Locatelli (I), Yamaha, 1:41,440
6. Alex Lowes (GB), Kawasaki, 1:41,477
7. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:41,707
8. Christophe Ponsson (F), Yamaha, 1:43,167
9. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:44,053

Supersport:
1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:44,683 min
2. Max Kofler (A), Ducati, 1:46,317
3. Oliver Bayliss (AUS), Ducati, 1:48,373


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