Althea Ducati bereit für Neustart in Supersport-WM
Althea-Boss Genesio Bevilacqua mit Federico Caricasulo
Mit Althea Racing kehrt eines der bekanntesten Teams in die Weltmeisterschaft zurück. Teamchef Genesio Bevilacqua verbündete sich für die Supersport-WM 2022 mit seinem alten Weggefährten Ducati und verpflichtete mit Federico Caricasulo einen Top-Piloten.
2011 eroberte das Althea-Team mit Fahrer Carlos Checa bei den Superbikes den letzten WM-Titel für Ducati. Anschließend folgten schwierige Jahre mit BMW und Honda, bevor sich der Keramik-Unternehmer im August 2020 von seinem damaligen Partner MIE Honda trennte und sich in die italienische Meisterschaft zurückzog.
In der Supersport-Kategorie ist Althea kein unbeschriebenes Blatt. Die ersten Gehversuche des italienischen Teams reichen ins Jahr 2007 zurück, damals pilotierten Katsuaki Fujiwara und Lorenzo Alfonsi eine Honda CBR600RR.
Die Wochen seit der Ankündigung der Rückkehr am 7. Dezember sind nicht ungenutzt verstrichen. Am Samstag präsentierte Althea im Privatmuseum von Bevilacqua eine blitzsauber aufgebaut Ducati 955 V2 in neuen Farben.
«Die neue Supersport-WM ist die richtige Kategorie, um uns so zu testen, wie wir es am liebsten mögen: Erfahrung und persönliche Fähigkeiten statt Technologie und unbegrenzte Mittel», sagte Genesio. «Der Fokus des Serien-Motorradrennsports liegt auf Supersport, und wir wollen sofort Protagonisten der ‹new generation› sein. Wir wollen es mit einer gewissen Leichtigkeit angehen, aber auch mit der Professionalität, die uns seit jeher auszeichnet. Wir haben die richtige Herausforderung, den richtigen Fahrer und die richtigen Partner ausgewählt und sind sicher, dass wir die DNA von Althea Racing zurück auf die Strecke bringen können.»
Das Angebot von Althea kam für Caricasulo unerwartet, doch er griff sofort zu. Erste Testfahrten wurden bereits absolviert.
«Die ersten Tests, haben mich darin bestätigt, die richtige Wahl getroffen zu haben. Das Motorrad ist wunderschön und ich fühle mich schon wie zu Hause», sagte der Italiener. «Ich hoffe, dass ich Genesio Bevilacqua und die Jungs stolz auf mich machen kann.»