MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Debüt von Triumph: Test in Portimão mit Hannes Sommer

Von Kay Hettich
Hannes Soomer beim Portimao-Test

Hannes Soomer beim Portimao-Test

Nur zwei der faszinierenden Street Triple 765 RS werden wir in der Supersport-WM 2022 sehen. Beim Roll-out des britischen Teams Dynavolt Triumph in Portimão war aber nur Hannes Soomer auf der Piste.

Triumph bereitete sich ein Jahr in der britischen Supersport-Serie mit der Street Triple 765 RS auf die Rückkehr in die Supersport-WM 2022 vor. Organisiert wird der Werksauftritt von Simon Buckmaster, der mit seinem PTR-Team viele Jahre mit Honda in der mittleren Kategorie der seriennahen Weltmeisterschaft aktiv war.

Die zwei Dreizylinder-Bikes werden von Rookie Stefano Manzi und vom etablierten Hannes Soomer pilotiert. Doch der aus der Moto2 kommende Italiener erlitt bei einem Trainingssturz einen Bänderschaden in der rechten Schulter und verpasste so den ersten Test, der am 11. und 12. März in Portimão stattfand.

So lag es am 24-jährigen Soomer, die Entwicklung der Triumph zu begutachten. Zuletzt fuhr er im Kallio-Team die Yamaha R6, Erfahrungen hat Soomer aber auch mit der Honda CBR600RR. Nach einem verregneten ersten Testtag spulte der Este am Samstag über 100 Runden ab.

«Es war ein produktiver Test mit dem neuen Bike und mit dem neuen Team», meinte Soomer. «Der erste Tag war vom Wetter her etwas enttäuschend. Wir konnten nicht so viele Runden fahren, wie wir wollten. Ich fange erst an zu verstehen, wie das Motorrad gefahren werden muss, um schnell zu sein. Wir sind noch nicht am Ziel, aber wir sind auf dem richtigen Weg.»

In der britischen Serie hatten Kyle Smith und Brandon Paasch die Street Triple entwickelt. Sommer schlägt einen anderen Weg ein.

«Wir beendeten den Test mit einem ganz anderen Set-up als unsere Fahrer im letzten Jahr», verriet Buckmaster. «Damit sich Hannes wohlfühlt, haben wir verschiedene Einstellungen ausprobiert. Er fing schon an, sich an die Triumph zu gewöhnen. Unser Bike lief absolut einwandfrei und machte keine Probleme. Hannes arbeitet sehr gut mit dem Team zusammen und wir sind alle sehr zufrieden.»

Bitter für Triumph: Manzi wird länger ausfallen und auch den nächsten Test verpassen, der in Aragón stattfinden soll. Vor dem Saisonauftakt am 8. April sind zwei weitere Tests geplant, bei denen der Italiener dabei sein soll.

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