Oli Bayliss (Ducati): Zwei Sekunden fehlen zur Spitze
Nachdem Oli Bayliss in Portimão nach nur neun Runden stürzte und den Test mit einer Fraktur im Sprunggelenk beenden musste, lief es in Misano ungleich besser. Der Australier begann damit, sich an sein Barni-Team, die Ducati V2 und die Rennstrecke zu gewöhnen.
«Ein guter Test», betonte der Sohn des dreifachen Superbike-Weltmeisters Troy Bayliss. «Ich habe viel über das Bike und das Team gelernt und umgekehrt das Team über das Bike und mich. Insgesamt war es ein guter Test und am Ende kam ich auf ansprechende Zeiten. Im Fokus beim Misano-Test stand, dass ich mich an das Bike und die Strecke gewöhne. Es ist ja im Grunde unser erster gemeinsamer Test gewesen, nachdem in Portimão nicht viel passiert war.»
Im Ducati-Kundenteam von Marco Barnabo steht der erst 18-Jährige nicht so sehr im Fokus wie im offiziellen Team. In 1:39,453 min war Bayliss über zwei Sekunden langsamer als Werkspilot Nicolò Bulega. Auf die Testbestzeit von Can Öncü (Kawasaki/1:37,209 min) fehlen ihm 2,244 sec.
«Diese Saison wird nicht einfach, denn wirklich jede Rennstrecke wird neu für mich sein», weiß der Teenager. «Aber ich weiß, dass ich ein starkes Paket zur Verfügung habe und mich ein gutes Team unterstützt – das Jahr kann also auch nicht so schlecht verlaufen.»
Kombinierte Zeiten Misano-Test (16./17. März):
Superbike:
1. Alvaro Bautista (E), Ducati, 1:33,574 min
2. Garrett Gerloff (USA), Yamaha, 1:33,686
3. Lucas Mahias (F), Kawasaki, 1:34,058
4. Philipp Öttl (D), Ducati, 1:34,214
5. Michael Rinaldi (I), Ducati, 1:34,316
6. Scott Redding (GB), BMW, 1:34,406
7. Eugene Laverty (IRL), BMW, 1:34,443
8. Loris Baz (F), BMW, 1:34,476
9. Kohta Nozane (J), Yamaha, 1:34,780
10. Axel Bassani (I), Ducati, 1:34,865
11. Luca Bernardi (I), Ducati, 1:34,930
12. Chris Ponsson (F), Yamaha, 1:35,812
Supersport:
1. Can Öncü (TR), Kawasaki, 1:37,209 min
2. Niki Tuuli (FIN), MV Agusta, 1:37,348
3. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:37,356
4. Yari Montella (I), Kawasaki,1:37,972
5. Max Kofler (A), Ducati, 1:39,081
6. Oli Bayliss (AUS), Ducati, 1:39,453
Bahattin Sofuoglu (TR), MV Agusta, ohne Transponder