Ten Kate Yamaha-Test in Assen: Domi Aegerter bibbert
Dominique Aegerter beim Assen-Test
Die lange Reise in den Süden Europas hätte sich Ten Kate Yamaha sparen können. Denn beim Aragón-Test am 17./18. März und auch am 22./23. März in Estoril war es empfindlich kalt und es regnete teilweise. Zeitgleich war das Wetter in Assen, die Heimstrecke des niederländischen Teams, sonnig und es herrschten angenehme Temperaturen.
Also legte Ten Kate mit Dominique Aegerter einen weiteren in Assen ein, doch das schlechte Wetter folgte ihnen.
«Nach einem sonnigen Anreisetag am Sonntag, hat es am Montag ein schlimmes Erwachen gegeben. Es hat geregnet und als ich zum Circuit fuhr, musste ich feststellen, dass es sich außerdem empfindlich abgekühlt hat», stöhnte der Schweizer. «Bei manchmal 18 Grad Asphalttemperatur konnten wir halbwegs vernünftig arbeiten. Aber die Außentemperatur mit maximal acht Grad machten es sehr frisch beim Fahren.»
«Zum Glück war der Regen nicht von langer Dauer, sodass wir am Nachmittag zwischen 13:00 und 17:00 trockene Streckenverhältnisse hatten. In dieser Zeit konnten wir uns einigen Dingen widmen und diese auch vernünftig testen. Hauptsächlich arbeiteten wir mit der Aerodynamik am oberen Teil der Verkleidung, der Kupplung, dem Schaltautomat, sowie auch mit verschiedenen Settings. Erstmals haben wir auch die Hinterradbremse als Handbremse am Lenker links ausprobiert.»
In Estoril hatte sich der aktuelle Supersport-Weltmeister bei einem Sturz die Rippe geprellt, was ihn aber nicht sonderlich bremste.
«Die Rundenzeiten konnten sich sehen lassen. Ich war gerade Mal 0,6 Sekunden langsamer als im Rennen im vergangenen Juli», verriet der Rohrbacher. «Meine schnellste Rundenzeit war eine 1:38,4 min.»
Am Dienstag wird Aegerter im Rahmen an einem Track-Day teilnehmen.