Ducati ließ SSP-Ass Nicolo Bulega die V4R testen
Nicolo Bulega auf der für Chaz Davies vorbereiteten Ducati V4R
Um die Supersport-WM mehr Herstellern zugänglich zu machen, starteten FIM und Dorna das Projekt ‹Next Generation›. Seitens des Reglements fährt man in dieser Saison zweigleisig. Während die bisherigen Motorräder unter weitgehend identischen Regeln antreten werden – die Yamaha R6 dient bei der Harmonisierung als Maßstab –, wurde das Reglement für hubraumstärkere Bikes neu geschrieben.
In der Supersport-WM 2022 sind die Ducati 955 V2 sowie die Dreizylinder-Maschinen MV Agusta F3 800 und Triumph Street Triple 765 RS die Vertreter dieser neuen Kategorie. Ab 2023 gelten die gleichen Regeln für alle Motorräder.
Als WM-Dritter mit fünf dritten Plätzen in acht Rennen ist Nicolo Bulega in der Gesamtwertung bester Next-Generation-Pilot. Der aus der Moto2 gewechselte Italiener fährt unter der Flagge von Aruba.it Ducati-Werksteam in der Superbike-WM.
Beim Misano-Test am Dienstag und Mittwoch waren neben den Werkspiloten Álvaro Bautista und Michael Rinaldi auch das Testteam mit Chaz Davies und eben Bulega mit der V2 auf der Strecke. Spontan erkundigte sich der 22-Jährige nach einem Test mit der V4R – und Ducati gewährte ihm den Wunsch und ließ ihn das Superbike vom Testteam ausprobieren!
«Vielen Dank an Chaz für das Motorrad. Auch danke dem Team, dass ich die Ducati Panigale V4R ausprobieren durfte», sagte Bulega. «Es hat deutlich mehr PS, als ich sonst gewohnt bin. Es war wie ein Geschenk. Ich bin nur ein paar Runden gefahren, aber ich kann eines sagen: Es ist spektakulär!»
Ducati hielt sich mit Infos zum Test bedeckt, nur Michael Rinaldi verriet seine schnellste Rundenzeit.