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Max Kofler sucht neues Team: Ducati ist Wunschpartner

Von Ivo Schützbach
Max Kofler ist auf Teamsuche

Max Kofler ist auf Teamsuche

Möglicherweise fährt Max Kofler am nächsten Wochenende in Portimao sein letztes Rennen in der Supersport-WM für das Team CM Ducati. Der Österreicher verriet SPEEDWEEK.com, was er sich für 2023 vorstellt.

«Es besteht die Möglichkeit, dass wir die Zusammenarbeit im beiderseitigen Einvernehmen nach Portimao beenden», sagte Max Kofler vergangene Woche. Dem 22-Jährigen aus Attnang-Puchheim ist in seiner ersten Supersport-Saison und mit dem Team CM Ducati noch kein WM-Punkt gelungen – Fahrer und Team haben sich das anders vorgestellt.

Nach Barcelona hat Crew-Chief Manuel Cappelletti seinen Posten wegen Erfolglosigkeit niedergelegt, derzeit geht es im Team von Alessio Cavaliere drunter und drüber.

Für Kofler steht fest, dass er mit CM Ducati keine zweite Saison bestreiten wird. «Seit Barcelona arbeite ich mit einer italienischen Managerin zusammen, wir sind mit einigen Teams im Gespräch», verriet der Österreicher SPEEDWEEK.com. «Es ist alles offen, ich habe auch aus anderen Klassen Angebote. Mein Plan und Wunsch ist, dass ich ein weiteres Jahr auf Ducati Supersport-WM fahre. Aber man muss sich immer alles anschauen, was einem angeboten wird.»

Kofler fuhr 2020 und 2021 in der Moto3-WM, er hat also viel Erfahrung mit den kleinen Motorrädern. Deshalb schließt er auch die Supersport-300-WM nicht aus: «Ich bin offen für alles, die Tendenz ist aber natürlich Supersport-WM, ganz klar. Nach so einem Lehrjahr, das alles andere als einfach ist, wäre es ziemlich sinnlos, zurück auf ein kleines Motorrad zu gehen.»

Dass Kofler weiterhin Ducati fahren möchte, schränkt seine Möglichkeiten ein. Denn das Aruba-Team macht mit Nicolo Bulega weiter, Althea aller Voraussicht nach mit Federico Caricasulo und Barni mit Oliver Bayliss. Sein diesjähriges Team schließt er aus, damit bleiben für Max noch die Ducati-Teams Orelac und D34G von Davide Giugliano.

«Was ich mitbekommen habe, ist Giugliano auf Fahrersuche, weil es bei Filippo Fuligni nicht sicher ist, ob es in der WM weitergeht», bemerkte Kofler. «Mit dem Ausschlussverfahren kommst du zu den genannten Teams. In der Supersport-WM sind 90 Prozent der Teams auf die Mitgift des Fahrers angewiesen. Es gibt nur ein paar, wo es in die andere Richtung geht.»


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