Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Marcel Brenner (Yamaha) in San Juan mit neuer Crew

Von Kay Hettich
Marcel Brenner

Marcel Brenner

Überraschend wird Marcel Brenner auch die Überseerennen der Supersport-WM 2022 mit VFT Racing bestreiten. Nach einer dreitägigen Anreise trifft der Schweizer in San Juan Villicum aber auf eine andere Yamaha-Crew.

Nach der Kündigung von Kyle Smith war es für VFT Racing naheliegend, Marcel Brenner auch die Teilnahme an den noch ausstehenden Überseerennen der Supersport-WM 2022 zu ermöglichen. Der Schweizer, der ursprünglich nur für die Europarennen verpflichtet war, kennt das Team und auch die Rennstrecke in San Juan Villicum – 2021 fuhr er im zweiten Lauf als Neunter sein zweitbestes Saisonergebnis ein.

«Ich kenne die Strecke vom letzten Jahr. Im Gegensatz zur bisherigen Saison werde ich an diesem Wochenende aber von einer anderen Crew unterstützt. Vorübergehend werde ich mit den Leuten von Kyle Smith arbeiten, bevor ich ab Indonesien wieder meine Stammcrew mit Loris Cairoli als Chef an meiner Seite habe», erklärte Brenner. «Aber vorher gilt es noch, Argentinien richtig zu meistern. Ich werde froh sein, wenn es endlich losgeht, denn nach dieser langen Reise möchte ich nichts anderes mehr machen als auf meine Rennmaschine zu steigen und im Renntrimm zu fahren.»

Brenner hat in seiner Karriere noch nicht viele Rennwochenenden in Übersee bestritten. Die Anreise nach San Juan nahm drei Tage in Anspruch.

«Es war eine lange Reise, die für mich am Montagmorgen begann und am Mittwochabend Ortszeit in San Juan endete», stöhnte der 25-Jährige. «Die Anreise ist wirklich anstrengend und zeitaufwendig, aber es lohnt sich. Erstens, weil das Wetter sehr schön ist, und zweitens, weil die Gegend ganz anders ist als das, was wir in Europa gewohnt sind. Der Unterschied im Lebensstil und in der Qualität ist enorm. Wenn man das alles einmal gesehen hat, schätzt man noch mehr, was wir in der Schweiz haben. Aber je näher man der Rennstrecke kommt, die sich auf absolutem Top-Niveau befindet, werden die Unterschiede hier in diesem Land wirklich krass.»

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