Nach Bayliss kehrt auch Abe ins SBK-Paddock zurück
Maiki Abe strebt in die Supersport-WM
Rennsport-Fans weltweit waren geschockt, als am 7. Oktober 2007 die Nachricht vom Tod von Norick Abe die Runde machte. Der furchtlose Japaner, der 144 Rennen in der 500er-WM/MotoGP sowie 47 in der Superbike-WM bestritt, verstarb tragischerweise an den Folgen eines Verkehrsunfalls. Der damals 32-Jährige kollidierte mit seinem Motorrad mit einem Lkw, der auf einer Schnellstraße unerlaubt wendete.
Als sein Vater verstarb, war Maiki Abe erst drei Jahre alt. Dennoch schlug der 18-Jährige denselben Weg ein und wurde Rennfahrer, angeleitet von seinem Großvater Mitsuo. Der Teenager fuhr in die japanische Supersport-Serie und strebt nun auf die Weltbühne. Als Teilnehmer am Yamaha VR46 Master Camps besuchte er im Sommer Europa und traf auf Valentino Rossi, der ein bekennender Fan von Norick Abe war.
Nun berichtet das italienische Portal Motosprint, dass Maiki Abe mit VFT Yamaha die Supersport-WM 2023 bestreiten wird. Dort wird er sehr wahrscheinlich auf einen anderen Sohn eines berühmten Rennfahrers und früheren Gegners seines Vaters treffen. Oli Bayliss, Sohn des dreifachen Superbike-Weltmeisters Troy, gab in diesem Jahr mit Barni Ducati sein Debüt in der mittleren Kategorie und will auch 2023 dabei sein.