MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Gretchenfrage für Schrötter: Alter oder neuer Motor?

Von Ivo Schützbach
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Zwei Testtage in Cartagena nutzte MV Agusta als Shakedown für die Supersport-WM 2023. «Die richtige Arbeit mit dem Setting und den Reifen geht jetzt auf Phillip Island los», bemerkte Marcel Schrötter.

Während einige Supersport-WM-Teams Ende Januar in Jerez und/oder Portimao testeten und so miteinander eine Standortbestimmung vornehmen konnten, schlug MV Agusta einen anderen Weg ein und fuhr in Cartagena.

Am Montag und Dienstag testen sämtliche Piloten auf Phillip Island, wo am nächsten Wochenende auch die Saison startet.

«Wir bekommen ein Motor-Update mit einem anderen Charakter», erklärte Neuzugang Marcel Schrötter beim Treffen mit SPEEDWEEK.com in Australien. «In Cartagena haben wir das bereits probiert, dort war ich aber noch nicht sehr glücklich. Das war aber auch die erste Ausfahrt, auf dem Prüfstand war es besser. Seither wurde der neue Motor weiter verbessert, das werde ich in den nächsten zwei Tagen sehen. Sonst habe ich auch die Möglichkeit, mit dem alten zu fahren. Außerdem wurde der Zulieferer für die Bremsscheiben gewechselt und einiges am Motor-Mapping und dem Schaltautomat gearbeitet.»

«Der Cartagena-Test war da, um solche Sachen zu probieren», ergänzte der Bayer. «Damit ich nicht Zeit beim offiziellen Test verplempern muss, sondern Runden sammeln kann, um das Motorrad zu verstehen. Ich habe an diesem Motorrad noch keine Set-up-Arbeit gemacht, diese Zeit hatten wir auch in Cartagena nicht. Da ging es ums Probieren von allem, auch viel Elektronik. Die richtige Arbeit mit dem Setting und den Reifen geht erst auf Phillip Island los.»

Im Phillip-Island-Test wird Schrötter Vergleichstests mit den beiden Motorversionen fahren und sich anschließend fürs Rennwochenende festlegen. Die nächsten Tests von MV Agusta Reparto Corse sind zwischen dem zweiten Event in Indonesien (3.–5. März) und dem dritten in Assen (21.–23. April) geplant.


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