Althea Racing: Zwei Supersport-Ducati, neue Fahrer
Niccolo Antonelli, Genesio Bevilacqua, Piotr Biesiekirski und Teammanager Moreno Coppola
Das in der Supersport-WM etablierte Next-Generation-Reglement überzeugte Genesio Bevilacqua von der Rückkehr seines Althea-Teams ins Superbike-Paddock 2022. Der Keramik-Unternehmer setzte mit Federico Caricasulo einen Top-Piloten auf die V2-Ducati. Im ersten Jahr wurde der Italiener WM-Fünfter, 2023 mit einem Sieg und sieben Podestplätzen WM-Vierter. Während sich Althea Racing für die Saison 2024 neu aufstellt, unterschrieb Caricasulo bei Motozoo Racing, das von Kawasaki auf MV Agusta wechselt.
Althea Racing wird im kommenden Jahr seinen Einsatz verdoppeln und zwei Ducati einsetzen. Zum Einsatz kommen zwei Supersport-Rookies aus der spanischen Moto2-Serie, auch bekannt als Moto2-EM. Mit der Verpflichtung von Niccolò Antonelli und Piotr Biesiekirski überrascht Bevilacqua, dessen Team in der kommenden Saison als ‹Ecosantagata Althea Racing Team› firmiert.
International bekannter ist Antonelli, der zwischen 2012 und 2021 die Moto3-WM und 2022 eine Saison in der Moto2-Weltmeisterschaft verbrachte. Der 27-Jährige kommt auf vier Moto3-Siege; die Moto2-EM 2023 beendete er als Elfter mit einem Podest. Ein gänzlich umbeschriebenes Blatt ist dagegen der 22-jährige Pole, der als 15. immerhin ein solider Top-10-Kandidat war.
«Ich begrüße zwei Fahrer, von denen ich glaube, dass sie es in der Supersport-WM weit bringen können», erklärte der Althea-Boss seine Entscheidung. «Ich glaube an Niccolò Antonelli und ich glaube an Piotr Biesiekirski. Beide haben bereits in Meisterschaften, in denen es eng zugeht und die Konkurrenz hartnäckig ist, ihren Kampfgeist und ihren Wert bewiesen. Sie sind zwei ehrgeizige Athleten, die sich weiterentwickeln wollen. Es ist wichtig, mit denjenigen zu arbeiten, die sich verbessern wollen und noch hungrig sind.»
Ihr Debüt auf der Ducati V2 geben Antonelli und Biesiekirski am heutigen Montag bei einem Test in Vallelunga.