MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

WM-Einsatz für Knobloch und Linortner

Von Helmut Ohner
Günther Knobloch startet beim Saisonfinale in Portimao

Günther Knobloch startet beim Saisonfinale in Portimao

Günther Knobloch und David Linortner planen einen Einsatz beim Finale der Supersport-WM in Portimao.

Nach Platz zwei in der IDM-Supersport konzentriert sich Günther Knobloch auf seinen Wild-Card-Einsatz seines Teams in der Supersport-Weltmeisterschaft Mitte Oktober in Portimao (Portugal). «Ja, es stimmt, Lino und ich denken ernsthaft über einen Einsatz beim WM-Finale nach», bestätigt der 35-jährige Österreicher. «Von unserem Hauptsponsor Gerin haben wir bereits die Zusage über einen finanziellen Zuschuss, aber es gilt noch, eine grössere Finanzierungslücke zu schliessen. Da hoffen wir natürlich auf unsere Sponsoren. Auf alle Fälle werden bei SKM Racing schon einmal zwei Motore entsprechend dem WM-Reglement aufgebaut.»

Bevor es nach Portugal geht, müssen David Linortner und Günther Knobloch aber noch eifrig Erfahrungen mit den ungewohnten Pirelli-Reifen sammeln. «Wir sind uns dessen bewusst, dass die Umgewöhnung von Dunlop auf Pirelli nicht einfach sein wird. Aus diesem Grund werden wir auch vorher in Brünn testen. Dort gibt es vom WM-Lauf Referenz-Zeiten, an denen wir uns orientieren können.»

Das Rennen in Portimao könnte auch ein Versuchsballon für die nächste Saison sein. «2011 war meine zehnte IDM-Saison, in den drei Supersport-Jahren konnte ich jedes Mal um den Titel mitkämpfen. Ohne spannende Veränderung fehlt mir für eine elfte IDM-Saison irgendwie die Motivation», so Knobloch. «Auch meine zweite Zielsetzung, David Linortner in zwei Jahren an die Spitze der IDM heranzuführen, konnte ich in die Tat umsetzten. Jetzt sollten wir uns neuen Herausforderungen stellen.»

Knobloch denkt dabei ernsthaft an einen Einstieg in die Supersport-Weltmeisterschaft. «David könnte aus meiner Sicht diesen Schritt wagen, wenn die Rahmenbedingungen zu 100 Prozent passen. Ich würde mich bei diesem Projekt als Teammanager und Testfahrer sehen, der ab und zu mit einer Wild-Card an den Start gehen könnte. Voraussetzung dafür wäre allerdings eine gesicherte Finanzierung, ein zweiter Top-Pilot der dazu beiträgt, und eine Materialperformance die ernsthafte Erfolge ermöglicht.»
 

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