MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Marcel Schrötter in Sorge: Gefühl zur MV stimmt nicht

Von Kay Hettich
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Mit Startplatz 5 erreichte Marcel Schrötter für das erste Rennen der Supersport-WM 2024 in Barcelona eine solide Ausgangsposition, dennoch beklagt sich der MV Agusta-Pilot über mangelndes Gefühl zu seiner F3 800.

Im freien Training am Vormittag war die Welt von Marcel Schrötter noch in Ordnung. Zeitgleich mit WM-Leader Yari Montella (Ducati) war der Bayer Erster und hatte sich für die Superpole am Nachmittag mehr ausgerechnet als Startplatz 5.

«Das ist absolut kein Desaster. Die zweite Reihe ist wegen der langen Geraden mitunter gar nicht verkehrt, weil man dann gleich den Windschatten nutzen kann», meinte der MV Agusta-Pilot. «Bei Platz 5 geht es mir aber um die reine Performance und das gute Gefühl – und das ist leider weit weg von dem, was ich im Winter durchgängig hatte. Im freien Training war es noch so okay. Das Gefühl war zwar etwas komisch und ich war nicht komplett zufrieden, aber die 1:44,8 min bin ich ganz locker gefahren. So schnell war ich dann auch im Quali.»

Schrötter hatte in der Superpole unverschuldet ein schlechtes Timing. Mehrmals musste er wegen gelber Flaggen schnelle Runden abbrechen, dazu kam die Zwangspause nach dem Sturz seines Teamkollegen Bahattin Sofuoglu, dessen Motorrad offenbar Öl verlor.

«Nach dem Training am Vormittag hatten wir aber ein paar Punkte, die wir verbessern wollten. Aber das ist uns nicht gelungen und ich habe mich eher unwohler gefühlt», ärgerte sich Marcel. «Die gelben Flaggen und der Abbruch haben natürlich nicht geholfen. Als die roten Flaggen geschwenkt wurden, war ich gerade auf meiner besten Runde. Alles in allem ist es nicht optimal gelaufen.»

Zeiten Supersport-WM Barcelona, Superpole:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Adrian Huertas (E) Ducati 1:44,197 min
2. Can Öncü (TR) Kawasaki 1:44,471 + 0,274 sec
3. Stefano Manzi (I) Yamaha 1:44,530 + 0,333
4. Lucas Mahias (F) Yamaha 1:44,806 + 0,609
5. Marcel Schrötter (D) MV Agusta 1:44,828 + 0,631
6. Yari Montella (I) Ducati 1:44,831 + 0,634
7. Valentin Debise (F) Yamaha 1:44,869 + 0,672
8. Niccolo Antonelli (I) Ducati 1:45,281 + 1,084
9. Jorge Navarro (E) Triumph 1:45,352 + 1,155
10. Federico Caricasulo (I) MV Agusta 1:45,378 + 1,181
11. Thomas Booth-Amos (GB) Triumph 1:45,419 + 1,222
12. John McPhee (GB) Triumph 1:45,434 + 1,237
13. Tom Edwards (AUS) Ducati 1:45,569 + 1,372
14. Federico Fuligni (I) Ducati 1:45,640 + 1,443
15. Marcel Brenner (CH) Kawasaki 1:45,662 + 1,465
16. Niki Tuuli (FIN) Ducati 1:45,685 + 1,488
17. Oliver Bayliss (AUS) Ducati 1:45,702 + 1,505
18. Lorenzo Baldassarri (I) Ducati 1:45,766 + 1,569
19. Bahattin Sofuoglu (TR) MV Agusta 1:45,935 + 1,738
20. Piotr Biesiekirski (PL) Ducati 1:45,958 + 1,761
21. Glenn van Straalen (NL) Yamaha 1:45,963 + 1,766
22. Lorenzo Dalla Porta (I) Yamaha 1:46,105 + 1,908
23. Anupab Sarmoon (T) Yamaha 1:46,250 + 2,053
24. Simone Corsi (I) Ducati 1:46,290 + 2,093
25. Ondrej Vostatek (CZ) Triumph 1:46,322 + 2,125
26. Hikari Okubo (J) Kawasaki 1:46,424 + 2,227
27. Kaito Toba (J) Honda 1:46,429 + 2,232
28. Gabriele Giannini (I) Kawasaki 1:46,855 + 2,658
29. Khairul Idham Bin Pawi (MAL) Honda 1:46,880 + 2,683
30. Yeray Ruiz (E) Yamaha 1:46,880 + 2,683
31. Luke Power (AUS) MV Agusta 1:47,093 + 2,896
32. Krittapat Keankum (T) Yamaha 1:47,898 + 3,701
33. Eugene McManus (GB) Ducati 1:48,025 + 3,828
34. Raffaele De Rosa (I) QJ 1:48,162 + 3,965

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