Schrötter: «Der einzige Punkt, der mich beunruhigt»
Marcel Schrötter
Winzige zwei Punkte trennen die Top-4 der Supersport-WM nach den ersten sechs Saisonrennen: Adrian Huertas (Ducati, 86 Punkte) führt vor Yari Montella (Ducati, 85), Stefano Manzi (Yamaha, 85) und Marcel Schrötter (MV Agusta, 84).
Schrötter blickt mit gemischten Gefühlen auf den bevorstehenden Event auf dem Misano World Circuit in Italien. Einerseits freut er sich darauf, nach fast acht Wochen Pause ins Renngeschehen zurückzukehren. Andererseits machen ihm anhaltende Schmerzen im Schulterbereich und fehlende Kraft nach dem Sturz beim Test vor zwei Wochen am gleichen Ort etwas Sorgen. Am Donnerstagnachmittag besuchte Marcel die Clinica Mobile und ließ sich anschließend auch noch vom Bonovo-Physiotherapeuten behandeln.
«Vor zwei Wochen hatten wir einen Test in Misano und ich war sehr froh, dass wir diese Gelegenheit genutzt haben», erzählte Schrötter. «Alle Topteams und Spitzenfahrer waren da, also war es für uns sehr wichtig, dabei zu sein. Auch wegen des neuen Zeitplans für das Wochenende mit nur einem freien Training und der anschließenden Superpole ist die Vorbereitung und die Art und Weise, wie man das Wochenende beginnt, noch bedeutender geworden. Dieser Test kam zum richtigen Zeitpunkt. Ich glaube, wir können auf einem ganz anderen Niveau starten.»
Der 31-Jährige weiter: «Der einzige negative Aspekt ist, dass ich während des Tests einen Sturz hatte, der mich zunächst nicht sonderlich beeinträchtigt hat. Aber in den Tagen danach zeigte sich schnell, dass die Nachwirkungen schlimmer sind als erwartet. Es fehlt mir immer noch an Kraft und Beweglichkeit, obwohl ich inzwischen viel Physiotherapie gemacht habe. Ich habe nichts unversucht gelassen, um für das Rennwochenende in bestmöglicher Verfassung zu sein. Es ist aber davon auszugehen, dass ich nicht zu 100 Prozent fit sein werde. Zumindest hoffe ich, dass es mich auf dem Motorrad nicht beeinträchtigt und ich trotzdem meine Leistung bringen kann. Das ist der einzige Punkt, der mich minimal beunruhigt, denn Misano ist ein Rennen, das an sich schon anstrengend genug ist und die gesamte Konkurrenz ist auf dieser Strecke sehr schnell.»
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