MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Marcel Brenner (Kawasaki): «Da gehören wir hin»

Von Peter Fuchs
Marcel Brenner (Kawasaki)

Marcel Brenner (Kawasaki)

Kawasaki-Pilot Marcel Brenner will es bei den Rennen der Supersport-WM in Portimão endlich wieder in die Punkteränge schaffen. Der Schweizer kann der anspruchsvollen Strecke im Süden Portugals einiges abgewinnen.

Die bisherige Saison von Supersport-Pilot Marcel Brenner (MTM Kawasaki) verlief schwierig. Der 27-Jährige konnte in zwölf Rennen erst drei Punkte sammeln und liegt damit auf dem enttäuschenden 31. WM-Rang.

Das bevorstehende Meeting in Portimão von 9. bis 11. August markiert den Start in die zweite Saisonhälfte. Seine Erwartungen an das Rennwochenende schraubt der Schweizer zurück, auch wenn er die spektakuläre Strecke an der Algarve zu seinen absoluten Favoriten zählt. Stattdessen will der Kawasaki-Pilot versuchen, aus den vorhandenen Ressourcen ein schlagkräftiges Paket zu formen.

«Ich freue mich sehr auf Portimão, denn der ‚Rollercoaster‘ ist eine meiner absoluten Lieblingsstrecken», schwärmt Brenner. «Ich kenne Portimão aus meiner Zeit in der Moto2-Europameisterschaft und bin auch schon die Supersport-WM am Autódromo gefahren. Was die Erwartungen an das Wochenende auf der Rennstrecke angeht, so müssen wir dort weitermachen, wo wir in Most aufgehört haben. Im Warm-up am Sonntag haben wir dort etwas in der Elektronik entdeckt, das uns helfen könnte. Das bedeutet, dass wir am Freitag weiter daran arbeiten müssen, um das Motorrad noch besser abzustimmen, und ich hoffe, dass wir die Zehntel finden können, die wir brauchen, um wieder in die Punkte zu kommen.»

In Most konnte Brenner den angesprochenen Fortschritt im Bereich der Elektronik am Rennsonntag noch nicht in ein Resultat in den Punkterängen umsetzen. «Es ist nicht einfach, in diesem sehr ausgeglichenen Feld unter die ersten 15 zu kommen, aber ich bin sehr motiviert, das bald wieder zu erreichen», ist Brenner zuversichtlich. «Ich arbeite sehr hart daran und so präzise wie möglich, denn da gehören wir hin. Am Ende kommt es aber, wie es kommt, und deshalb werde ich nicht verbissen versuchen, unter die ersten 15 zu kommen. Stattdessen werde ich mich auf meine Aufgaben konzentrieren, und wenn es dennoch gelingt, dann haben wir uns nicht umsonst angestrengt. Also werden wir so weitermachen und auf das Beste hoffen.»

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