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Bo Bendsneyder (25): Supersport-WM seine neue Liebe

Von Kay Hettich
Bo Bendsneyder: Platz 3 im zweiten Lauf in Jerez

Bo Bendsneyder: Platz 3 im zweiten Lauf in Jerez

Bei seinem überraschenden Wechsel zu MV Agusta Reparto Corse beeindruckte Bo Bendsneyder bei den Meetings in Estoril und Jerez mit einer starken Performance. Die Supersport-WM hat den früheren Moto2-Pilot überzeugt.

Nach der unschönen Trennung von seinem Moto2-Team musste Bo Bendsneyder nicht lange warten, bis er eine neue Herausforderung angeboten bekam. Weil Bahattin Sofuoglu von seinem Mentor und Manager Kenan Sofuoglu zu Yamaha Thailand transferiert wurde, benötigte das MV Agusta-Team von Andrea Quadranti einen adäquaten Ersatz für die restlichen Rennen der Supersport-WM 2024.

«Andrea hatte mich schon vor drei Jahren kontaktiert, aber ich hatte schon einen Vertrag für das kommende Jahr unterschrieben. Aber der erste, der sich jetzt bei mir gemeldet hatte, war Andrea», erzählte Bendsneyder im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich hatte seine Nummer nicht gespeichert und ging ans Telefon und wir sprachen darüber. Er überzeugte mich, die letzten Rennen zu fahren. Zuerst sträubte ich mich, aber er ließ nicht locker und am Ende war es eine gute Entscheidung. Wir haben es als Test angesehen, die Ergebnisse waren aber auch nicht schlecht.»

Der Niederländer neigt zur Untertreibung. Bei seinem ersten Einsatz in Estoril fuhr der 25-Jährige bereits auf den Plätzen 8 und 5 ins Ziel. Beim Saisonfinale brauste Bendsneyder nach Platz 7 im ersten Rennen mit der F3 800 im zweiten Lauf spektakulär als Dritter auf das Podium!

Seine Entscheidung für die Supersport-WM 2025 schon bei MV Agusta unterschrieben zu haben, bereut Bendsneyder keine Sekunde.

«Ich mag die Supersport-WM, sogar sehr», grinste der aus Rotterdam stammende 25-Jährige. «Am Ende unterscheidet es sich hier nicht so sehr. Das Level ist ziemlich hoch, was sich schon an Bulega erkennen kann. Er kam von der Moto2 und wurde Zweiter der Superbike-WM. Das Niveau in der Supersport- und Superbike-Kategorie ist sehr hoch. Ich hatte das erwartet, auch wenn manche meinen, die Supersport-WM ist etwas niedriger anzusiedeln. Ein Manuel Gonzalez kam von hier und ist jetzt in der Moto2 konkurrenzfähig und gewinnt. Es kommt auch immer darauf an, in welchem Team und mit welchem Material man fährt. Natürlich sind die Motorräder anders – und es gibt grundverschiedene Motorräder, dagegen gibt es in der Moto2 nur Kalex und Speed-up. Die Meisterschaft gefällt mir und die vier Rennen haben Spaß gemacht. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr.»


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