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Marcel Schrötter: Sein Fazit nach Debüt mit Ducati

Von Kay Hettich
Marcel Schrötter auf der Ducati Panigale V2

Marcel Schrötter auf der Ducati Panigale V2

Mit der schnellsten Zeit der anwesenden Supersport-Piloten endete der Jerez-Test in dieser Woche für Marcel Schrötter ermutigend. Der Bayer über sein neues Team WRP und die Ducati V2.

Die Supersport-WM 2025 ist die dritte Saison von Marcel Schrötter in der seriennahen Weltmeisterschaft, aber vieles wird neu sein. Zum einen wechselte der 31-Jährige vom schweizerischen Team MV Agusta Reparto Corse zu WRP Wepol Racing aus Tschechien – und damit auf das Weltmeistermotorrad der vergangenen zwei Jahre, der Ducati V2.

WRP wiederum trat 2024 noch mit Triumph an. Beim ersten gemeinsamen Test am Dienstag und Mittwoch dieser Woche in Jerez musste sich daher naturgemäß zuerst alles einspielen.

«Ich muss Respekt und ein großes Dankeschön an das ganze Team aussprechen, denn die letzten zwei Wochen waren sicherlich sehr stressig für alle», lobte Schrötter. «Alles musste für diesen Test schnell organisiert, neues Personal eingestellt sowie das neue Material übernommen werden. Dieses wurde erst vor zwei Wochen geliefert. Mit dem Kauf der Motorräder ist die Geschichte noch lange nicht zu Ende. Dazu braucht es zusätzliches Verbrauchsmaterial und so weiter. Es gab sicherlich eine Menge zu organisieren, da dieser Test auch erst sehr kurzfristig mit Bestätigung des Liefertermins der Motorräder geplant wurde. In Anbetracht dieser Umstände muss ich ehrlich sagen, dass bei den beiden Tagen alles reibungslos verlief.»

Am ersten Testtag standen grundlegende Dinge wie das Einstellen der Sitzposition im Vordergrund. Doch am Mittwoch glänzte der Bayer mit flotten 1:43er-Rundenzeiten. Mit seiner schnellsten Zeit in 1:43,253 min war Schrötter am Ende schnellster der Supersport-Fraktion. Auch wenn die Konkurrenz überschaubar war, fuhr der Ducati-Neuling bereits auf dem Niveau wie am Rennwochenende mit der vertrauten MV Agusta.

«Die Rundenzeiten standen nicht wirklich im Vordergrund. Viel wichtiger war es, dass ich mich auf dem Motorrad und in der neuen Umgebung sofort sehr wohlgefühlt habe und dass wir einen guten Job gemacht haben», winkte Schrötter ab. «Die Arbeit mit meiner neuen Crew hat mir viel Spaß gemacht. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl mit dem Motorrad, und über die zwei Tage hinweg haben wir uns ständig Stück für Stück verbessert. Alles in allem bin ich mit der Situation zufrieden und die Ducati macht wirklich viel Spaß. Ich freue mich schon darauf, bald wieder auf der Rennstrecke zu arbeiten.»

Zeiten SBK-Test Jerez, Mittwoch (27. November):
Pos Fahrer Kategorie Motorrad Zeit Diff
1 Alex Lowes (GB) SBK-WM Bimota 1:38,355 min
2 Axel Bassani (I) SBK-WM Bimota 1:38,358 0,003 sec
3 Jonathan Rea (GB) SBK-WM Yamaha 1:38,452 0,097
4 Garrett Gerloff (USA) SBK-WM Kawasaki 1:38,839 0,484
5 Sam Lowes (GB) SBK-WM Ducati 1:38,890 0,535
6 Andrea Locatelli (I) SBK-WM Yamaha 1:39,508 1,153
7 Marcel Schrötter (D) SSP-WM Ducati 1:43,253 4,898
8 Valentin Debise (F) SSP-WM Ducati 1:43,495 5,140
9 Kaito Toba (J) SSP-WM Honda 1:43,726 5,371
10 Ondrej Vostatek (CZ) SSP-WM Ducati 1:43,793 5,438
Zeiten SBK-Test Jerez, Dienstag (26. November):
Pos Fahrer Kategorie Motorrad Zeit Diff
1. Garrett Gerloff (USA) SBK-WM Kawasaki 1:38,861 min
2. Jonathan Rea (GB) SBK-WM Yamaha 1:39,429 0,568 sec
3. Andrea Locatelli (I) SBK-WM Yamaha 1:39,599 0,738
4. Sam Lowes (GB) SBK-WM Ducati 1:39,609 0,748
5. Florian Marino (F) SBK-WM Bimota 1:39,981 1,120
6. Valentin Debise (F) SSP-WM Ducati 1:43,765 4,904
7. Kaito Toba (J) SSP-WM Honda 1:43,851 4,990
8. Marcel Schrötter (D) SSP-WM Ducati 1:44,757 5,896
9. Ondrej Vostatek (CZ) SSP-WM Ducati 1:44,851 5,990

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