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Lucas Mahias kritisiert Fehlentwicklung in SSP-WM

Von Kay Hettich
Lucas Mahias

Lucas Mahias

In der Supersport-WM 2025 wird Lucas Mahias eine neue Yamaha R9 pilotieren. Der Weltmeister von 2017 über seine Ambitionen und die Veränderungen in der mittleren Kategorie seit seinem Debüt vor zehn Jahren.

Lucas Mahias schaffte relativ spät den Sprung in die Weltmeisterschaft, erst 2015 im Alter von 25 Jahren fuhr er seine erste volle Saison in der Supersport-WM. Seitdem ist er regelmäßiger Teilnehmer und mit dem Gewinn der mittleren Kategorie erreichte der Franzose 2017 seinen größten sportlichen Erfolg.

In der Supersport-WM 2025 wird Mahias im Team GMT94 eine neue Yamaha R9 pilotieren. Mit Michael Rinaldi erhält der 34-Jährige einen starken Teamkollegen. Die Ambitionen sind groß.

«Ich bin bis jetzt nicht genug damit gefahren, um das ganze Potenzial wirklich abschätzen zu können. Nach den wenigen Tests kann ich aber sagen, dass mir das Fahrverhalten grundsätzlich gefällt», sagte Mahias unseren Kollegen von Paddock-GP. «Vergangene Saison habe ich nur mittelmäßig daran geglaubt, da die R6 gewissermaßen am Ende ihres Weges war. Nachdem ich das neue Motorrad ausprobiert habe, will ich nächstes Jahr um den Titel kämpfen.»

Seit der Einführung der Next-Generation-Regeln und durch viele Neuzugänge von früheren Moto2-Piloten hat sich die Supersport-WM in eine sehr umkämpfte Kategorie verändert.

«Das Niveau hat sich in die richtige Richtung entwickelt. Es gibt immer mehr schnelle Fahrer und es gibt welche, die nicht so schnell sind, aber gute Motorräder haben. Es ist eine Mischung, die dafür sorgt, dass wir eine ziemlich starke Meisterschaft haben», erklärte der Haudegen. «In der Supersport-WM werden die Fahrer nicht mehr bezahlt, das hat sich in die falsche Richtung geändert. Mittlerweile müssen alle Fahrer teilweise riesige Budgets mitbringen. Und die Jungs aus der Moto2, wo sie mit riesigen Budgets ihre ganze Karriere bezahlt haben, kommen mit einem halben Budget, das aber schon weit über dem liegt, was man benötigt. Man sollte nicht dafür bezahlen müssen, um diesen Beruf auszuüben.»

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