Die gute Nachwuchsschule von Ten Kate Honda
Ten Kate Honda feierte in der Superstock-EM viele Erfolge
2009 siegte der Engländer Gino Rea in der Superstock-600-EM, ein Jahr später wurde Florian Marino Zweiter. 2011 belegte Marino Rang 3, dieses Jahr wurde der Niederländer Michael van der Mark Meister. Für Ten Kate Honda hat sich die Superstock-600-EM zu einem wertvollen Nachwuchspool entwickelt.
Gino Rea ist nach seinem Titelgewinn nie mehr für Ten Kate gestartet. Der Engländer wollte damals unbedingt in die Supersport-WM aufsteigen, das Team hielt ihn aber noch nicht für reif genug – die Verhandlungen scheiterten. Rea hat ohne Zweifel Talent und zeigte zukünftig an guten Tagen in der Supersport- und dieses Jahr in der Moto2-WM gute Leistungen. Oft genug stürzte er aber auch, es fehlt ihm an Konstanz.
Florian Marino bekam 2011 seine Chance im Supersport-WM-Team von Ten Kate Honda, enttäuschte aber mit Rang 8 in der Gesamtwertung. Dem Franzosen gelang kein Podestplatz.
Michael van der Mark bringt alle Voraussetzungen für Erfolge in der Supersport-WM in der kommenden Saison mit, wie er Ende November bei Testfahrten in Jerez bewies, als er Bestzeit fuhr, und eine halbe Sekunde schneller war als Weltmeister Kenan Sofugolu.
«Unser Junior-Team ist eines der besten in der Superstock-600-EM», weiss Pieter Breddels, der Technische Koordinator der beiden WM-Teams von Ten Kate Honda. «Ich will nicht sagen, dass wir mit unseren Fahrern Glück hatten. Es gehört schon mehr als Glück zu guten Ergebnissen.»