Andrea Antonelli: Die Kollegen sind geschockt
Andrea Antonelli - Ruhe in Frieden
Motorsport ist gefährlich, auf jeder Eintrittskarte zu einem Motorsport-Event steht dieser Spruch. Die Rennfahrer sind sich der Gefahren sehr bewusst und nehmen das Risiko in Kauf. Oft ist es kalkulierbar, doch in manchen Situationen, so wie beim Start der Supersport-WM, ist man wehrlos, machtlos, ohnmächtig.
Auf der vom Regen überfluteten Piste kam GoEleven-Pilot Andrea Antonelli zu Sturz, der genaue Unfallhergang ist unklar. Feststeht, dass er danach von einem Kollegen unverschuldet tödlich getroffen wurde. So wie bei Craig Jones 2008 in Brands Hatch.
Und wie damals beim Briten, bleiben die Rennfahrerkollegen geschockt zurück. Viele erinnern sich mit warmen Worten von einem Freund.
Marco Melandri (BMW Motorrad/Superbike-WM)
«Ich habe keine Worte für das Geschehene. Wir haben einen wirklich grossartigen Burschen verloren. Ruhe in Frieden, Andrea, und hab eine friedliche Reise.»
Loris Baz (Kawasaki/Superbike-WM)
«Ich bin am Boden zerstört. Er war einer meiner grössten Rivalen in der Saison 2009 und 2010. Ich werde mich immer an ihn erinnern, wie er mit qualmenden Reifen in Monza durch die Parabolica fuhr. Machs gut.
Sam Lowes (GB/Yamaha/Supersport-WM)
«Ein schwerer Tag. Unsere Gedanken sind bei dir, RIP Andrea!»
Jeremy McWilliams (Team-Manager Rivamoto/Supersport-WM)
«Dieser Sport kann sehr grausam sein. So sehr wir ihn lieben, so sehr hassen wir ihn für Dinge wie diese. Wir haben heute einen zukünftigen Star verloren. Andrea hatte alles, was dazu nötig ist. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und Freunde.
Matt Davies (PTR Honda/Supersport-WM)
«Ich bin geschockt und sehr traurig als ich die Nachricht hörte. Mein Beileid an Andreas Familie, seine Freunde und sein Team.»
Gabor Talmasci (ProRace Honda/Supersport-WM)
«Du warst ein grossartiger Mensch und Fahrer. Ich werde dich und unsere Fights auf der Strecke nie vergessen. Ruhe in Frieden.»