Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Das Yakhnich-Team verteidigt den Moscow Raceway

Von Kay Hettich
Yakhnich-Pilot Sam Lowes hatte auch keine Bedenken geäussert

Yakhnich-Pilot Sam Lowes hatte auch keine Bedenken geäussert

Für das russische Yakhnich-Team sollte das Meeting der Supersport-WM in Moskau etwas ganz Besonderes werden. Leider wurde es das auch.

2012 schaffte Vladimir Leon bereits einen dritten Rang für das Yakhnich-Team und die russischen Fans flippten aus. In diesem Jahr wollte Yakhnich mit WM-Leader Sam Lowes noch einen drauf setzen und das Heimrennen gewinnen. Doch dazu kam es nicht. Auf der regennassen Piste kam es in der ersten Runde zu einem schweren Unfall, bei dem der Italiener Andrea Antonelli verstarb.

«Normalerweise geht alles gut, aber an dem Tag lief alles verkehrt», sagt Team-Direktor Claudio Corsetti, selbst viele Jahre aktiver Rennfahrer. «Ich kann aber nichts schlechtes über die Strecke sagen. Im Gegenteil, die Bedingungen waren beeindruckend gut. Das Rennen der Superbike-WM war ein Traum. Auch im Nassen konnten sie attackieren wie sie wollten, der Asphalt hatte perfekten Grip. Und nach der Aufwärmrunde bei der Supersport-WM hat sich niemand beschwert, auch die Sicht war ok

«Wenn man aber als Rennfahrer bei solchen Bedingungen an den Start geht, weiss man, dass alles passieren kann. Wenn ein Rivale nur wenige Zentimeter hinter einem ist, dann kann der nicht rechtzeitig stoppen. Es kann immer etwas unvorhersehbares geschehen», sagt Corsetti weiter. «Als Rennfahrer akzeptiert man die Regeln in diesem Spiel. Ein Spiel, das uns vom ersten Augenblick an in seinen Bann zieht. Das Gefühl kann man nur nachvollziehen, wenn man dazugehört. Für Aussenstehende ist es unverständlich. Andrea gehörte zu uns.»

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