Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Silverstone: Neil Hodgson kritisiert Kenan Sofuoglu

Von Kay Hettich
Betretene Stimmung auf dem Siegerpodest in Silverstone

Betretene Stimmung auf dem Siegerpodest in Silverstone

Die Front der Sofuoglu-Kritiker wird immer grösser. Nach seinem Rammstoss gegen Sam Lowes in Silverstone meldet sich auch Superbike-Weltmeister Neil Hodgson zu Wort.

In der Superbike-WM wird zurzeit viel über die Sicherheit der Fahrer geredet. Da passt es eigentlich gar nicht ins Bild, dass einige der Rennfaher selbst auf der Rennstrecke eine Gefahr darstellen. Für viel Wirbel sorgte in dieser Beziehung Supersport-Weltmeister Kenan Sofuoglu, der mit seinen zum Teil haarsträubenden Aktionen seinen guten Ruf ramponiert hat. Zu häufig kegelte er seine Kollegen von der Piste und kam selbst in der Regel ungeschoren davon.

Die Liste seiner Vergehen ist lang, nur ein paar Beispiele aus jüngerer Vergangenheit: In der Moto2 schoss er 2011 in Barcelona Julian Simon ab – ohne Bestrafung. Gegen Fabien Foret fuhr er 2012 in Aragón bei 260 km/h den Ellbogen aus – Rückstufung um drei Positionen. Im selben Jahr krachte er in Magny Cours Dan Linfoot ins Heck – 25 sec Zeitstrafe. Am vergangenen Wochenende nun die Aktion in der letzten Runde gegen WM-Leader Sam Lowes. Eine Strafe wurde nicht ausgesprochen. 

Anschliessend unterstellte Lowes seinem Erzrivalen Absicht und erhält in seiner Meinung Unterstützung von Neil Hodgson, Superbike-Weltmeister von 2003. «Da war einfach kein Platz für ein Überholmanöver», urteilt der 16-fache Laufsieger. «Das war eine unglaublich aggressive Aktion. Wir lieben enge Rennen und wir lieben aggressives Racing. Es gab für ihn aber keinen Weg durch diese Kurve, ohne in Sam hinein zu krachen. Dafür hätte es eine Strafe geben müssen. Da ist der Veranstalter gefordert...»

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