Istanbul: Van der Mark (Honda) begeistert mit Platz 3
«Ich bin gut gestartet und hatte ein paar gute erste Runden», strahlte Michael van der Mark nach seinem ersten Podium seit Platz 2 in Aragón. «Ich wollte noch schneller sein, aber der Grip war nicht so wie heute morgen, darum war es etwas schwierig.»
Van der Mark war der einzige Fahrer, der den unglaublichen Speed der beiden haushohen Favoriten Kenan Sofuoglu (Kawasaki) und Sam Lowes (Yamaha) halbwegs mitgehen konnte. «Ich habe versucht, Sam und Kenan zu folgen und geriet dabei ans Limit», schildert der Pata-Honda-Pilot. «Darum habe ich versucht, meinen eigenen Rhythmus zu finden und auf die Gruppe hinter mir zu achten. Darum musste ich härter pushen und konnte den Abstand aufrechterhalten.»
«Seit ein paar Rennen haben wir jetzt schon den Speed, um auf das Podium zu fahren», blickt Michael van der Mark zurück. Auf dem Nürburgring (Platz 5), Silverstone (Platz 9), Moskau (Platz 13), Imola (Platz 5) und Portimao (Platz 4) scheiterte der junge Niederländer jeweils knapp an seinem Ziel, dem Podest. In Moskau durchkreuzte das Wetter seine Pläne.
«Jetzt haben wir es endlich wieder geschafft, darüber bin ich glücklich. Ich muss weiter an meinem Fahrstil arbeiten, denn mit dem ganzen Adrenalin im Rennen ist es schwer, konzentriert zu bleiben», sagt der 20-Jährige.