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MV Agusta läuft nicht, Fahrer müssen Bike teilen

Von Gordon Ritchie
Supersport-WM-Rückkehrer Jules Cluzel stieg in Jerez erstmals auf die MV Agusta F3. Was als Zwei-Tages-Test geplant war, wurde zu einem. Und da musste er sich noch das Motorrad teilen.

Roberto Rolfo und Christian Iddon holten 2013 drei Podestplätze für MV Agusta in der Supersport-WM, das Potenzial der Dreizylinder-F3 ist offensichtlich. Weil das ParkinGO-Team zugesperrt hat, ist kommende Saison Yakhnich Motorsport für den Auftritt von MV Agusta verantwortlich.

Jules Cluzel kehrt nach einem respektablen Superbike-Jahr bei Crescent Suzuki in die Supersport-WM zurück, seine Premiere auf MV Agusta ging in die Hose. «Am Montag hatte ich ein Elektrikproblem an meinem Bike, es lief nicht», sagte der Franzose zu SPEEDWEEK.com. «Am Dienstag habe ich mir das Motorrad mit meinem Teamkollegen Vladimir Leonov geteilt. Ich musste aber schon früh aufhören.»

Die bösen Elektronik-Geister verfolgten Cluzel zu Leonovs Bike. «Wir haben diese Probleme, weil das Motorrad neu für uns ist», meinte der Vizeweltmeister von 2012. «Der Motor hat noch nicht die Leistungsstufe, die wir beim ersten Rennen haben werden. Die Bremsen, beinahe alles, werden für den nächsten Test anders sein.»

Sturz verhinderte gute Zeit

Der Franzose ist zuversichtlich, dass sein Motorrad bis zum nächsten Test im Januar in Almeria/Spanien auch wirklich einsatzbereit ist. Vor der Premiere in Jerez waren die Motorräder innerhalb kurzer Zeit zusammengeschustert worden.

«Jetzt weiß ich zumindest, wie sich die drei Zylinder anfühlen», meinte Cluzel. «Das Motorrad hat viel Potenzial. Diesen Test sind wir quasi mit einem Serienmotor gefahren. Trotz dessen und all unserer Elektrikprobleme waren wir zum Ende hin von guten Zeiten nicht weit entfernt. Leider bin ich dann noch in der letzten Kurve gestürzt, weil auf einmal die Leistung aussetzte. Das wäre eine wirklich schnelle Runde geworden. Nach diesem Test bin ich zuversichtlich. Ich bin mir sicher, dass wir die Probleme in den Griff bekommen.»

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