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Dominic Schmitter: Nach Motorschaden Budgetsorgen

Von Ivo Schützbach
Der Schweizer Dominic Schmitter fährt mit Wildcard den Supersport-WM-Lauf im MotorLand Aragón. Das erste freie Training war für ihn bereits nach fünf Runden beendet.

Nach feinen Leistungen in der Superstock-600-EM im letzten Jahr versucht sich Dominic Schmitter 2014 bei einigen Supersport-WM-Läufen. Geplant sind neben dem Einsatz an diesem Wochenende in Aragón Starts in Magny-Cours und Jerez. «Weil ich auf diesen Strecken sau gut bin», wie der 19-Jährige SPEEDWEEK.com verriet. «In Aragón bin ich am meisten gefahren, das ist meine Trainingsstrecke im Winter.»

Das erste freie Training in Aragón endete nach 10 min nach Motorschaden mit dem letzten Platz, Schmitter kam nur fünf Runden weit. In diesen Minuten baut das Team HAGN-SKM den Ersatzmotor ein. «Jetzt haben wir Probleme mit dem Budget», ist sich der Yamaha-Pilot bewusst. «Der Motor ist kaputt. Jetzt dürfen wir den Motor von Günther Knobloch kaufen.»

Seiner Motivation ließ sich der Widnauer durch dieses Malheur nicht berauben. «Ich will Top-15 fahren, das wäre auch jetzt schon machbar gewesen», unterstreicht er. Mit guten Ergebnissen will sich Schmitter bei Sponsoren empfehlen: «Jedes Rennen kostet zirka 15.000 Euro, das ist viel. Dafür brauchen wir noch ganz viele Sponsoren. Mit den drei Gaststarts will ich etwas zeigen. Wenn ich 14. werde, kann ich den Sponsoren sagen, dass ich 14-Bester der Welt bin. Die IDM ist auch schön zu fahren, aber damit finde ich keine Sponsoren.»

Um auf genügend Renneinsätze zu kommen, fährt Schmitter neben den WM-Läufen in diesem Jahr noch Deutsche Langstrecken-Meisterschaft. «Mit einem Team, das gewinnen will», wie er unterstreicht. «Das sollten wir auch gewinnen, obwohl es auch dort einige Schnelle gibt.»

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