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Yamaha: Hohe Ziele für Kevin Coghlan

Von Kay Hettich
Nach dem Wechsel von Kawasaki zu Yamaha zählte Kevin Coghlan zu den Mitfavoriten auf den Titel. Sein DMC Panavto Team erwartet vom Briten ein starkes Saisonfinale.

Nein, zum Titel wird es für Kevin Coghlan ganz sicher nicht mehr reichen. Mit nur 77 Punkten und 83 Punkten Rückstand (bei noch offiziell 75 zu vergebende Punkte) auf WM-Leader Michael van Mark kann der Brite nur noch auf Schadensbegrenzung hoffen. Vom dritten WM-Rang von Kawasaki-Pilot Florian Marino ist Coghlan nur 16 Punkte entfernt.

Das Problem: Bei den bisher acht Rennen konnte der Yamaha-Pilot nur zweimal vor Marino ins Ziel kommen.

«Kevs Aufgabe waren die Top-5: Mal ging es besser, mal schlechter, aber insgesamt hat er die Latte hoch gelegt», resümiert Teammanager Sergey Glagolev. «Rang drei ist offen und das ist unser ehrgeiziges Ziel: Unsere Konkurrenz in jedem Rennen hinter uns zu lassen. Es stehen jetzt mit Jerez de la Frontera und Magny-Cours zwei Strecken an, die wir gut kennen und wo Kev viel Erfahrung hat. Das ganze Team ist sehr zuversichtlich.»

Für das Saisonfinale will DMC Panavto Yamaha deshalb auch technisch noch einmal nachlegen. «Bei den Motoren, die wir aufgebaut haben, haben wir uns auf die Haltbarkeit konzentriert. Jetzt schauen wir, dass wir mehr Spitzenleistung und Speed bekommen», kündigt der Russe an.

Übrigens: Von den ursprünglich drei russischen Teams in der Superbike- und Supersport-WM hat nur DMC Panavto überlebt. Die Mannschaften von Yakhnich und Rivamoto zogen vorzeitig den Stecker.

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