Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Kevin Wahr (SMS Honda): Punkte um 0,66 sec verpasst

Von Ivo Schützbach
Die Supersport-WM auf Phillip Island endete nicht nach dem Geschmack von Kevin Wahr. Der Honda-Pilot schrammte haarscharf an den Punkten vorbei, «wir haben Hausaufgaben zu erledigen», weiß er.

Startplatz 17 hat der Schwabe am Samstag als «Weltuntergang» bezeichnet, im Rennen wurde es nicht besser: Platz 16, null WM-Punkte – 0,66 Sekunden fehlten auf den rettenden Platz.

«Mit Ruhm habe ich mich dieses Rennwochenende nicht bekleckert», hielt Kevin Wahr fest gegenüber SPEEDWEEK.com fest. «Die Tests waren sauber, am Freitag haben wir es mit technischen Problemen vermurkst. Das hat mir ein bisschen die Euphorie genommen. Motorrad fahren ist nicht einfach nur draufsitzen und schnell fahren, du musst dich wohlfühlen und Spaß haben. Das war am Freitag weg, am Samstag konnte ich es nicht direkt umsetzen. Das Qualifying habe ich verkackt, weil ich keine perfekte Runde hinbekommen habe. Im Rennen ist es in dieser Klasse eben so, dass wenn du am Start 16. bist, dann machst du keine fünf Plätze gut – wenn du nicht grade Sofuoglu heißt. Mit ’nem guten Start auf Platz 10 oder 11 kannst du mitrollen, das ist nicht übertrieben. Mein Start war nicht gut, ich war kurz 18. und dann zwischenzeitlich 14. Aber dann hat sich der Reifen an der Flanke komplett aufgelöst, da kannst du das Gewebe sehen. Ich habe nur noch versucht das Motorrad ins Ziel zu bekommen.»

Der 25-Jährige ergänzte: «Wir haben viel Platz für Verbesserungen, es ist viel mehr möglich. Dieses Wochenende konnte ich es nicht umsetzen, es gibt jetzt ein paar Hausaufgaben. Ich werde die kommenden Wochen so viel wie möglich Sport machen. Ich habe mich schon fit bekommen, aber ich war mit dem Training spät dran.»

Wahr wurde erst Ende Januar vom tschechischen Team SMS Honda unter Vertrag genommen. Er hatte sich bereits darauf eingestellt, seine Karriere zu beenden.

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