Buriram: Kevin Wahr stürmte auf P12 nach vorne
«Rang 12 ist Schadensbegrenzung», meint Kevin Wahr
Gegen Glenn Scott, Christian Gamarino und Dominic Schmitter zeigte der Nagolder Kevin Wahr eine starke Leistung und setzte sich letztlich im Kampf um Rang 12 durch.
«Realistisch gesehen bin ich die gleichen Zeiten gefahren wie im Training», meinte Wahr zu SPEEDWEEK.com. «Wir haben nicht wirklich was gefunden, aber mit Risiko und Aggressivität kann man auf einem Motorrad doch noch ein kleines Bisschen rausholen. Es war nicht so perfekt, wie wir uns das vorgestellt haben, aber der zwölfte Platz ist Schadensbegrenzung.»
«Das hat echt Spaß gemacht», so der ehemalige Deutsche Meister weiter. «Zum Rennen fahren ist die Strecke richtig cool, weil du gut überholen kannst. Aber wir haben definitiv einige Nachteile. Mit hartem Bremsen kannst du einiges wettmachen, aber dann verlierst du am Kurvenausgang – eigentlich bin ich einen Scheiß zusammengefahren. Aber nur so konnte ich in der Situation irgendwas reißen.»
Wie groß der Nachteil ist, offenbart der Blick auf das Resultat: Zu Sieger Ratthapark Wilairot (Core Honda) verlor er über die 17 Runden 36,1 Sekunden. Auf die schnellste Rennrunde von Jules Cluzel (MV Agusta) fehlen ihm 2,2 sec. «Fahrerisch gehöre ich in die Region um Rang 10», ist Wahr überzeugt. «Dafür müssen wir das Motorrad besser hinbekommen – und ich muss an meinem Fahrstil arbeiten.»