Dominic Schmitter (16.): Was in Portimao schief läuft
Portimao ist nicht die Lieblingsstrecke von Dominic Schmitter
Den größten Teil des Qualifyings verbrachte Dominic Schmitter in der Box von Go Eleven Kawasaki und wartete darauf, dass sein Team die ZX-6R funktionstüchtig machte. «Ob man es glaubt oder nicht, mit dem 16. Platz bin ich eigentlich zufrieden», meinte der 20-Jährige nach den ganzen Problemen. «Am Morgen ging mir der Motor kaputt, zum Quali haben wir es aber rechtzeitig geschafft. Ich bin eine Runde gefahren, dann ging die Zündspule kaputt. Durch den Wechsel habe ich 15 Minuten verloren, ich war unter Megastress. Als ich das nächste Mal rausging, war beim Runterschalten auf einmal die Drehzahl weg. Normal reguliert die Motorbremse die Drehzahl auf 10.000/min, meine war auf einmal auf 3000/min. Ich fragte mich schon, was jetzt wieder los ist. Ich also noch mal an die Box und zum Schluss noch schnell eine Runde gedreht.»
Schmitter verlor als 16. über 3 sec auf Polemann Jules Cluzel (MV Agusta). Zu Saisonbeginn lag sein Rückstand unter einer Sekunde. Woran liegt das, fragte SPEEDWEEK.com. «Erstens mag ich Portimao nicht», gab der Kawasaki-Pilot zu. «Das ist eine Strecke, auf der musst du viel gefahren sein, da brauchst du das perfekte Set-up. In Misano wird es besser laufen. Ich war hier schon in der Stock-Klasse 4 sec langsamer als die Besten.»