Supersport-WM: Wer stoppt Kenan Sofuoglu?
Kenan Sofuoglu: Auf dem Weg zum vierten WM-Titel?
Noch sechs Rennen stehen in diesem Jahr auf dem Programm der Supersport-Weltmeisterschaft. Insgesamt werden noch 150 Punkte an die Sieger vergeben, also ist noch lange nichts entschieden. Allerdings liegt Jules Cluzel im Titelkampf bereits 45 Punkte hinter Kenan Sofuoglu zurück. Für die weitere Konkurrenz scheint Sofuoglu bereits außer Reichweite zu sein.
Sofuoglu (Kawasaki Puccetti Racing) erlebte einen schwierigen Saisonstart, als er auf Phillip Island nur Sechster wurde. In Thailand holte er sich in der letzten Kurve den zweiten Rang und schnappte sich danach vier Siege in Folge. Sein ärgster Konkurrent bleibt Jules Cluzel (MV Agusta Reparto Corse) mit dem er in Assen hart zu kämpfen hatte und den die Motorplatzer von Buriram und Aragón nun teuer zu stehen kommen.
Beim letzten Event in Donington Park bestimmten die Wildcard-Piloten Luke Stapleford, Sam Hornsey und Andy Reid die Schlagzeilen, sie fuhren auf heimischen Boden alle in die Top-Ten. Kyle Ryde aber war der Leistungsträger, der aus der ersten Startreihe und auf das Podest fuhr. Der 17-Jährige konzentriert sich nun wieder auf die Britische Supersport-Meisterschaft, bekam von Sofuoglu aber den Rat, so schnell es geht in die WM zu wechseln.
Portimão ist seit 2008 im Kalender der Supersport-Weltmeisterschaft zu finden. Damals gewann der Australier Joshua Brookes vor seinem Landsmann Andrew Pitt und Jonathan Rea aus Großbritannien. Patrick Jacobsen wird im CORE Motorsport Thailand Team Ratthapark Wilairot auf permanenter Basis ersetzen, der Thailand-Sieger wurde bereits in Großbritannien durch Andy Reid vertreten.
Pata-Honda-Pilot Kyle Smith wird sich zu Beginn des Portugal Wochenendes zunächst einem medizinischen Check unterziehen müssen, er war in Donington Park in der McLeans Corner gestürzt. Bei CIA Landlords Insurance Honda ist Kieran Clarke außer Gefecht, nachdem er bei einem Trackday nach dem Rennwochenende in Donington Park gestürzt war. Er ist noch im Krankenhaus und wird durch den Portugiesen Miguel Praia ersetzt, der seinen 80. Supersport-WM-Lauf bestreiten wird.