Misano, Freitag: Kevin Wahr vollbrachte kein Wunder
Patrick Jacobsen (Core Honda), Jules Cluzel (MV Agusta) und WM-Leader Kenan Sofuoglu (Kawasaki) waren in den zwei freien Trainings am Freitag eine Klasse für sich, sie trennen lediglich 0,081 sec. Kyle Smith (Pata Honda) als Vierter liegt über eine halbe Sekunde zurück, nur die Top-7 fuhren innerhalb einer Sekunde.
Kevin Wahr als 14. verlor 1,769 sec. «Wir haben einen Spezialisten von K-Tech für das Fahrwerk dabei und können einiges ausprobieren», bemerkte der Nagolder im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Das hat sich gelohnt. Klar habe ich mit dem 14. Platz kein Wunder vollbracht, aber wir stehen gut da. Es macht Spaß zu fahren, vor allem in den schnellen Passagen. Bei den letzten Rennen waren wir mit dem Fahrwerk etwas eingeschränkt und hatten nicht allzu viele Möglichkeiten etwas in der Gabel oder am Federbein zu ändern. Wir haben heute gut vorgearbeitet und sind eine gute Zeit gefahren. Am Samstag schaue ich dann wo ich stehe, wenn ich pushe. Meine Runden heute waren nicht alle astrein, da ist noch ein bisschen Platz. Zufrieden bin ich wenn ich in den Top-10 bin, aber das war ganz ordentlich.»
Dominic Schmitter wurde mit 5,252 sec Rückstand Letzter. Sein Team Go Eleven Kawasaki war nicht in der Lage, ihm ein funktionierendes Motorrad hinzustellen. Der bemitleidenswerte Schweizer kam in den zwei Freitag-Trainings nur 10 Runden zum Fahren, in keiner davon lief die ZX-6R einwandfrei.